Eigentlich ist man nicht weiter als vor 10 oder 20 Jahren. Die LOC sind explodiert, die Zahl der Fehler zwangläufig auch, aber die gefühlte Funktionalität ist geschrumpft, weil man sie nicht mehr erkennt und findet.
Hier ein
"Papiertaschentuch"
Lernt doch mal wieder was neues, zur Abwechslung.
Delphi selbst ist sicherlich auch noch ein geniales Produkt, weil es den Programmierer von der undurchsichtigen Windows-
API befreit hat.
a.) sie ist nicht undurchsichtig.
b.) niemand wurde davon befreit sie zu kennen.
Wenn es um eine Terminverwaltung geht, mögen die Vorteile der
VCL stärker sichtbar sein und die
GDI-APIs in den Hintergrund treten, aber wer mehr als die Standardkomponenten benutzen will, sollte gewisse Grundkenntnisse bzgl. Windows mitbringen. Und da haben wir von systemnahen Programmen noch nicht geredet. Es ist meiner Erfahrung nach eine Illusion der viele aufsitzen, man sei davon befreit Kenntnisse der Windows-
API zu besitzen. Ebenso täuscht die Art und Weise wie Delphi Bedienelemente und Funktionen verbindet darüber hinweg, daß eine Menge Disziplin notwendig ist um eben nicht im Endeffekt Spaghetticode zu bekommen. Weil es vielleicht billig oder sogar
recht billig aber keinesfalls recht und billig ist die ganze Logik direkt in die Ereignisbehandlungsroutinen zu pappen. Ich denke so ziemlich jeder hier kennt die Sorte Code über welche ich hier spreche. Und eine Mitschuld trifft alljene von uns, die schonmal Beispielcode gepostet haben, der die Logik (im Sinne des "business layer") direkt in der Ereignisbehandlungsroutine implementiert. TForm1.Button1Click, say no more.
Ansonsten schließe ich mich Bummi an. Das einzige - wenn auch teure - Argument für XE für mich war die Lizenz der Vorgängerprodukte.