Ich will jetzt keine große Grundsatzdiskussion lostreten, aber im obigen Beispiel und ähnlich überschaubaren Programmteilen würde ich erst mal nicht mit Problemen rechnen.
Mir ist aber schon öfters aufgefallen, dass die try-Blöcke auch in trivialen Zusammenhängen eingesetzt werden. Eine Lösung das Problems bietet die doch aber auch nicht...
Ok, eine erzeugte Komponente wird wieder freigegeben, aber das ist ja eigentlich das geringste Problem. Die Prozedur o.ä. wurde trotzdem nicht korrekt durchgeführt.
Insofern ist der Systemzustand mit oder ohne try-Behandlung relativ inkonsistent.
Anders sieht es z.B. bei Dateizugriffen o.ä. aus (oder an Stellen, die immer "erwartet" problematisch verlaufen können und dementsprechend eine alternative Behandlung benötigen). Hier kann ich Fehler abfangen und explizit darauf eingehen.
Der Sinn von try-Blöcken zur Freigabe von Komponenten hat sich mir noch nie wirklich erschlossen (auch wenn ich es häufig in fremden Quellen sehe).
Zur Entschärfung des Konfliktpotenzials gleich mal einen Glückwunsch an s.h.a.r.k hinterher! Himitsu kann ich gerade nichts passendes anbieten