Ich meinte nicht die einmaligen Kosten, sondern eher die laufenden (Lizenzgebühren für Datenbanken, die Rechnerbezogen sind o.ä.)
sind immer noch billiger als 70.000-100.000 € die dir ein Softwareentwickler als Angestellter kostet. Nicht eingerechnet Einarbeitung, Fortbildung, Krankheit und Verlust durch Arbeitsplatzwechsel.
Wenn die Klassen mal ausgereift sind, möchte ich die auch in 10 Jahren noch nutzen können im Idealfall.
Das können natürlich auch DLLs werden, die angesprochen werden können.
Alles andere verursacht sonst immense Kosten. Also die Zukunft muss ich im Auge behalten.
Die Geschichte kennst Du sicherlich: Eine Firma hat eine Super Software geschrieben. Richtig viel Geld in die Hand genommen, da kamen einige Mannjahre Arbeit heraus. Das Ding war ein Nischenprodukt. Bei der Präsentation bei der Kundschaft waren diese begeistert, noch begeisterter waren die aber von den Zukunftsaussichten die die Firma beschrieb: SUper tolle neue Funktionen in der nächsten Version. Also wartet der Kunde auf Version 2. Und was passiert: Geld geht aus, Firma pleite, keine Version 2.
Klar muss man die Zukunft im Auge behalten, aber du solltest das Jetzt dabei nicht aus dem Blickfeld verlieren.
Ein Arzt, ein Architekt oder ein Ingenieur ist es wurscht mit welcher Sprache du programmierst und wie du deine Daten speicherst. Das ist beim Militär anders. Bei Daimler und Allianz wird sicherlich das
DBMs entscheidend sein, je nach Geschäftsbereich auch die Sprache. Also entscheide nach Kriterien mit denen du das Ziel am besten erreichst.
und noch was zur Zukunftssicherheit: das Wort agil (ich hasse es) hat in der IT-Welt, insbesondere in der Softwareentwicklung einen gewissen Stellenwert. Meiner Meinung solltest Du davon Abstand nehmen was zu entwickeln was in 10 Jahren noch funktioniert, mach lieber was, das mit der Zeit wachsen kann und dessen funktionsweise sich neuen Herausforderungen stellen kann. Wenn Du an deiner Zukunftssicherheit zwanghaft festhälst könntest Du schneller zum alten Eisen gehören als dir lieb ist...