Zitat von
www.wedel-kaempft.de:
Das Land Schleswig-Holstein muss sparen — und dazu bieten sich offensichtlich ganz besonders die Hochschulen an. Nachdem die Universität zu Lübeck erst vor wenigen Monaten ihre medizinische Fakultät retten konnte, soll nun bei der Fachhochschule Wedel gekürzt werden.
Momentan fließen jedes Jahr etwa 2,3 Millionen Euro nach Wedel, für den nächsten Doppelhaushalt ist lediglich eine Förderung von 1,6 Millionen vorgesehen — zu wenig für einen geordneten Lehrbetrieb. Nicht einmal mit einer drastischen Erhöhung der Studiengebühren könnte die Finanzlage gebessert werden, obwohl für das nächste Semester laut Zeitungsberichten bereits eine Gebührenerhöhung um bis zu 40 Prozent geplant ist. Nach einer solchen Steigerung wäre der ohnehin kleine Campus leer gefegt, hinge das Studium dann wieder von einem gut gefüllten Geldbeutel ab und die Fachhochschule könnte keine exzellenten Studiengänge zu sozial verträglichen Gebühren anbieten.
Es ist kurios: immer wieder betont die Politik, dass Bildung unsere Zukunft und unser höchstes Gut sei, aber während Milliardensummen unter die Erde gebracht und erfolglose Top-Manager mit Millionenabfindungen geadelt werden, werden Hochschulen mit Sparmaßnahmen bis an das Existenzminimum geschrumpft. Wir erkennen die problematische Finanzsituation des Landes durchaus an, sind jedoch entschlossen dagegen, den Rotstift erneut bei der Bildung anzusetzen. Darum kämpfen wir seit dem 11. November für unsere Fachhochschule.
Da ich selber an der FH Wedel studiere, möchte ich alle, die die FH Wedel kennen, unterstützen möchten und vielleicht sogar dort studiert haben, bitten, an der
Online Petition der Fachhochschule teilzunehmen.
Weitere Infos gibt's unter
fh-wedel.de und
wedel-kaempft.de
Gruß Jonas