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fkerber
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#1

Bestellungen und ihre Lieferzeit

  Alt 19. Nov 2010, 15:39
Hi,

in den letzten Wochen ist mir vermehrt (konkret: 3x in 2 Wochen) folgendes passiert:
Ich suche einen Artikel im Internet, den ich bestellen möchte. Ich finde ihn bei einer Firma, die einen guten Eindruck auf mich macht (Bewertungen auf div. Portalen sind ok, z.T. hatte ich sogar schon mal dort etwas bestellt und alles lief glatt, etc.) und der Lieferstatus liest sich jeweils in etwa so "ab Lager verfügbar", "in 1-2 Tagen versandfertig", "Lieferzeit: 2 Tage" usw.
Also bestelle ich den Artikel, bezahle natürlich per Vorkasse, weil die Versandkosten/Gebühren für Nachnahme ja unschön sind und dann passiert erstmal nichts (in allen drei Fällen). Ich habe dann jeweils nach "angegebene Lieferzeit+1 Tag" nachgefragt, was denn nun mit der Ware wäre. Interessanterweise gab es dann Antworten wie "wir haben den Artikel bestellt" (mom, ich denke, der ist angeblich auf Lager) oder "es kam zu Verzögerungen bei unserem Lieferanten" (ok, kann passieren) etc.

Was mich jetzt aber wirklich fuchst ist, dass auf der Webseite weiterhin Sachen stehen wie "ab Lager" etc. Also klar eine Lüge. (Meine diesbzgl. Nachfrage-Emails wurden einfach ignoriert). Im jetzt letzten Fall warte ich nun seit 10 Tagen auf Ware, die angeblich in 2 versandfertig sein soll, am Freitag letzter Woche hat der Produktmanager dann mitgeteilt (natürlich nur auf Nachfrage) spätestens am Mittwoch ginge es in den Versand (das war vorgestern), gestern konnte man mir dann keinen Termin nennen und müsste nochmal den Produktmanager befragen, auf dessen Antwort warte ich seitdem (kommen wird sie vermutlich nie) - auf der Webseite steht weiterhin "2 Tage" - darauf angesprochen, verwies man mich auf die AGB, da würde ja schließlich drinstehen, dass die Lieferzeitangaben unverbindlich sind.

Jetzt ist meine Frage:
Kann ich in einem solchen Online-Shop (sofern ich einen hätte) einfach erfundene Lieferzeiten oder sogar offensichtliche Lügen (Artikel an Lager, obwohl das gar nicht stimmt) angeben, um somit ja schlussendlich Kunden zu locken? Wenn sich jemand beschwert verweise ich einfach auf meine AGB und selbst wenn ein Kunde dann mal storniert, dann hatte ich wenigstens 2 Wochen sein Geld, um damit wirtschaften zu können...

Das kann es doch eigentlich nicht sein, oder?


Liebe Grüße,
Frederic
Frederic Kerber
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