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VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

Ein Thema von PaulJr · begonnen am 4. Jan 2008 · letzter Beitrag vom 8. Jan 2008
Antwort Antwort
Seite 1 von 3  1 23      
PaulJr

Registriert seit: 10. Feb 2007
Ort: Stuttgart
66 Beiträge
 
#1

VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 11:44
Datenbank: oracle, mssql, mysql, interbase • Zugriff über: BDE ODBC und auch OHNE
VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust
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Im Vorfeld das:

Diese Diskussion bezieht sich in KEINEM FALL auf, in meinen Augen, unbestrittenes theoretischen Fachwissen der hier beteiligten Personen sondern viel mehr auf den Realitätsverlust manchen Top- User die in der Sparte Datenbanken sehr aktiv sind. Folgend werden hier, so oft wie nur möglich und bei jeder Gelegenheit, gut gemeinte ANTI-BDE-Ratschläge erteilt… die in den meisten Fällen den Verdacht erwecken auswendig gelernt zu sein.

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Dieses Thema kann dann später als LINK für die BDE-Forum- Neulinge als Ergänzung genutzt werden.
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START:

Tja…, es ist schon, meiner Meinung nach, seit langem fällig, dass man sich hier mit ein paar Top-User die, die Sparte Datenbanken zu dominieren scheinen etwas ausführlicher unterhalten sollte. In meinen Augen diese Leute sind hier als autoritäre Personen anzusehen, denen Meinung oft über zukünftiges Programmier- Weg der Anfänger entscheidet.

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NOSTRADAMUS – Prophezeiungen und Voraussagen:

Ich fange zuerst mit einem etwas naiven Zitat (alle Zitaten sind hier in Forum zu finden) die als Paradebeispiel für viele anderen ANTI-BDE- Aussagen hier in diesem Forum hinhalten sollte:

(…)
„Jedoch ist BDE nur noch für Anwendungen die den "End of Life" erreicht haben zu akzeptieren. Bist du bei einer Firma solltest du dir Gedanken machen wenn die Hauptanwendung auf BDE setzt aber keine Alternativen (andere DB-Zugriffsschicht, neue Produkte) entwickelt werden. Ansonsten könnte es passieren das in der Geschäftsleitung eh schon die Entlassung der Entwickler dieser Abteilung geplant ist wenn man gar nix mehr verkauft.“
(…)

Autsch…, da sieht man, dass hier jemand mächtige Programmier- Erfahrungen in jahrelanger Praxis angesammelt hatte und weiß diese wirkungsvoll anzuwenden… Als Bestrafung wird hier zuerst Akzeptanz-Entzug und folgend unvermeidbaren Arbeitsplatz- Verlust in Aussicht gestellt!

Da bleibt mir Buchstäblich die Spuke weg. Dazu habe ich gar NIX MEHR zu sagen.

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Also zuerst Klartext für die angehenden Programmierer:

In meisten Firmen die schon lange auf dem Markt etabliert sind gilt:

WEITERENTWICKLUNG schon bestehenden Produkte!!!

Das bedeutet also, dass man einen mächtigen Kundenkreis zu bedienen hat und meistens sich mit unglaublich großen Anwendungen auseinander setzen muss. In der Regel sind das umfangreiche Applikationen die im Hintergrund mehrere Datenbanken (wie z.B. Oracle, MsSQL, MySQL etc.…) je nach Kunde zu bedienen haben: Ein Sourcecode gleichzeitig für mehrere Datenbanken!

Oben drauf arbeitet man oft in einem Programmier- Team… der ankommenden Genies mit revolutionären ANTI- BDE Parolen sicherlich zu schätzen weiß… und die Geschäftsleitung bzw. Programmierleiter erst RECHT(!)…

Mein alter geschätzter Freund hier … der offensichtlich binnen ein paar Jahren zu einem wahren Datenbank-Experte mutiert hatte meint dazu… ZITAT:

(…)
„Tatsache ist aber, dass Borland selber davon abrät, die BDE zu benutzen und diese seit ca. 5 Jahren nicht mehr pflegt. Dann fangen trotz dieser Tatsache immer wieder welche damit an, für neue Projekte die BDE zu verwenden. Borland leistet dem noch damit Vorschub, dass in den Turbo-Versionen quasi nur die BDE zur Verfügung steht. Mittlerweile ist es IMHO sogar schwer, auf Fragen wie diese hier eine richtige Antwort zu bekommen.“
(…)

Wenn ich mich richtig erinnern kann, dann hast Du dieses Glück gehabt erst mit den Datenbanken anzufangen, wo gerade die BDE schon (vor allem in Programmier-Foren) out war. Ich hoffe, dass Du meinem damaligem Rat gefolgt bist und bist heute jede (NEUE) Tabelle die Du erstellst, brav, so wie sich auch für einen Datenbank-Experten gehört, mit einem ID versiehst?

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Die Realität:

Ich fange schon wieder mit einem netten, herablassenden Zitat die ich hier gefunden habe:

(…)
„Nachdem ich mich vom Lesen von BDE erholt habe, kann ich Antworten.“
(…)

und offensichtlich nach einem Schluck Red Bull Energy Drink… ZITAT:

(…)
„Wenn mans genau nimmt, bezeichnet Borland die BDE selber seit D& als veraltet und warnt von deren Einsatz.“
(…)

So gewarnt würde sogar ich selbst Angst bekommen… nun aber zum Glück kommt jetzt Finger Gottes als Erlösung…ZITAT:

(…)
„In Anbetracht der tatsache das die BDE seit D6 veraltet ist, solltest du aber trotzdem an einen Umstieg denken.“
(…)

Ein Top-User gibt permanent solche goldene Ratschläge… und viele andere machen ihm nach… – Wie sollte man das verstehen?

In dem „Größenwahn“ hat er eine Kleinigkeit übersehen:

Viele von den User hier… werden sich später um einen Job als Programmierer bemühen.
Dann wage ich mich zu behaupten, dass jemand der mit BDE gut zu Recht kommt hat zuerst die besten Voraussetzungen (und zwar noch mehrere Jahre) ein Job zu bekommen und problemlos seine Programmieraufgaben zu bewältigen.

Da beherrschst Du die BDE, kommst Du auch ohne BDE blitzschnell zu Recht – ABER leider NICHT umgekehrt, da BDE wirklich Probleme bereitet…

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Fazit:

Solche aufdringliche Ratschläge kann man höchstens den User die zu Hause programmieren ruhig erteilen und dann sind sie auch richtig platziert und nicht zu bemängeln.

Allerdings hier wird nicht mal gefragt, ob der fragende zu Hause programmiert oder im Geschäft, ob die Anwendung groß ist oder besteht aus einem Formular mit zwei Tabellen . Hier sprächen die Kanonen… Ich empfinde diese Vorgehensweise hier als äußerst bedenklich und in den meisten Fällen gar AROGANT .

Da Fairerweise sollte man aber auch den Leuten erzählen, wie die Realität da draußen, in den unzähligen Software- Entwicklungshäuser ist und noch sehr lange wird…, da für solches Umstieg die hier aufdringlich und permanent empfohlen wird, braucht man sehr viel Geld und vor allem Zeit… der heute fast kaum jemand hat bzw. ausgeben möchte.

Und jetzt kommt bitte nicht mit: „Da muss man Geld und Zeit finden, weil sonnst geht man unter“, da ich ein schwachen Herz habe und jede Lachanfall kann mich umbringen…, es seitdem man würde so was beabsichtigen…

Ich hoffe, dass sich hier vor allem berufstätige Programmierer zu Wort melden werden (falls sie Zeit dazu finden…) und NICHT Theoretiker, da die sind hier eher schon im Überfluss für ANTI-BDE-KAMPAGNE zuständig und nicht, wie es aussieht, für die Realität da draußen…

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Erwartung:

Ehrlich gesagt kann ich nicht abschätzen welche Antworten jetzt auf diesen Beitrag von mir kommen.
Dennoch hoffe ich, dass ich mich hier klar ausgedrückt habe:

Mir geht vor allem darum, dass man hier keine User auf unnötige, manchmal auch herablassende Weise beeinflussen und vor allem verunsichert sollte und wenn schon, dann zumindest sollte man die GANZE Wahrheit sagen… und dazu gehört auch der reale Einsatz. Was nutzt mir schon die beste (neuste) Software bzw. die beste Vorgehensweise die ich zu Hause habe bzw. anwende, wenn in der Firma, wo ich arbeite bzw. arbeiten werde eine „veraltete“ Software eingesetzt wird???
Man sollte den Leuten dieses Umstand zumindest klar machen und nicht so tun, als wäre das etwas verwerfliches und einen Profi nicht würdig.


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Paul Jr.

P.S.
Bitte verzeih mir, wenn ich mich hier nicht allzu oft zurück melden kann...
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hoika

Registriert seit: 5. Jul 2006
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8.276 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#2

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 12:06
Hallo,

als Top-User in der Datenbank-Section sage ich mal so.

Ich benutze die BDE (Paradox) beruflich seit Borland-Pascal 1.5,
die hiess sie noch IDAPI, musste zugekauft werden (2 Disketten + Handbuch)
und das Coden war ein Graus
(kein TTable, kein TQuery, schon per DbiXXX).

Aber besser als gar keine DB.

Den "index out of date", "blob file has been changed"
kannte ich damals allerdings noch nicht, jetzt schon

Mit Delphi war plötzlich alles so leicht
(ausser dem Umstellen der Anwendungen...).

Dann kam die Umstellung von Novell auf Windows als Server.
"index out of date", "blob file has been changed"
begannen sich langsam als meine "Gute-Nacht-Störer" einzunisten.

Ein Serverabsturz (kann ja vorkommen) macht sich bei Paradox
auch nicht beliebt.

Eine Kunde wollte eine Anbindung einer Zweigstelle
per Telefon.
Oha, von dem Schreck hatte ich mich lange nicht mehr erholt
(Terminal-Server gab es damals noch nicht, citrix war zu teuer).

Jetzt kam das Jahr 2001, Interbase wurde OpenSource.
Eine DB, die man schön mit der BDE (SQL-Links) benutzen kann.
Über Nacht waren "index out of date", "blob file has been changed" Geschichte.

Zur Zeit baue ich unsere Main-App um, die immer noch die BDE
(allerdings mit Firebird) benutzt.
Entschieden hatte ich mich für FIBPlus.

Soweit zu "nicht mit BDE aufgewachsen".


BDE, und ich meine damit Paradox / DBase ist einfach out.
Jetzt noch damit anzufangen finde ich nicht gut.
Ob ich ein TQuery oder ein TXQuery oder ein TYQuery benutze,
spielt doch keine Rolle.

Wer kein Geld ausgeben will, soll ZEOS nehmen,
als DB kommen dann ein paar in Frage (Bsp Firebird mysql).
Für Einzelplatz gibt es embedded DB's.


SOOOO
Ein Punkt, den du ansprichst ist allerdings sehr richtig.
Alte Programme, die noch gepflegt werden müssen.
Aber mit dem Wissen von ZEOS kann ich auch mit der BDE arbeiten,
nach einer gewissen Einarbeitungszeit.


Übrigens, ein Knackpunkt der BDE ist Vista.
Beim Versuch, einen BDE-Alias einzurichten (UAC),
bin ich verzweifelt und erfolglos geblieben.

Jetzt hat die App eine Config-Datei,
wo der DB-Pfad drinsteht.



Heiko
Heiko
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HeikoAdams

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FreePascal / Lazarus
 
#3

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 12:22
Zitat von PaulJr:
Da Fairerweise sollte man aber auch den Leuten erzählen, wie die Realität da draußen, in den unzähligen Software- Entwicklungshäuser ist und noch sehr lange wird…, da für solches Umstieg die hier aufdringlich und permanent empfohlen wird, braucht man sehr viel Geld und vor allem Zeit… der heute fast kaum jemand hat bzw. ausgeben möchte.

Und jetzt kommt bitte nicht mit: „Da muss man Geld und Zeit finden, weil sonnst geht man unter“, da ich ein schwachen Herz habe und jede Lachanfall kann mich umbringen…, es seitdem man würde so was beabsichtigen…
Ich kann dem eigentlich nur zustimmen. Wir haben hier noch eine SW für einen Kunden mit Paradox am laufen. Da mein Bruttostundenlohn* bei 150 Euro liegt, kann sich glaube ich wohl jeder ausrechnen, was eine Umstellung (Dauer geschätzt ca 4 Wochen) kosten würde.

Falls nein, hier mal die Rechnung:
150 EUR/Std => 1200 EUR/Tag
1200 EUR/Tag => 6000 EUR/Woche
6000 EUR/Woche => 24000 EUR Brutto

*Der Betrag der dem Kunden pro Stunde berechnet wird
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mkinzler
(Moderator)

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#4

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 12:36
Zugegeben besitze ich nur Pseudowissen, besonders im Datenbankbereich
Da ich aber die Person bin, welche hier gemeint ist, muss ich doch Stellung beziehen.

zur BDE:
-Fakt ist das diese Technologie seitens ihres Herstellers aufs Abstellgleis geschoben wurde.
-Den meisten Fragestellern bzgl. der BDE geht es nicht um die Pflege Altprogramme, sondern sind Anfänger, Und denen sollte man sagen, woran sie sind.

Zitat:
Da beherrschst Du die BDE, kommst Du auch ohne BDE blitzschnell zu Recht – ABER leider NICHT umgekehrt, da BDE wirklich Probleme bereitet…
Wissen über die BDE kann man nicht unbedingt auf richtige DBMS anwenden, da die BDE gweisse Eigenarten besitzt.

Zudem finde ich an meinen oben zitierten Beiträgen nichts herablassendes.
Markus Kinzler
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hoika

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#5

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 12:43
Hallo,

> Wissen über die BDE kann man nicht unbedingt auf richtige DBMS anwenden,
> da die BDE gweisse Eigenarten besitzt.

Ist was wahres dran.
wer mit der BDE arbeitet, benutzt meistens TTable
(TQuery ist zu oft langsam).

Komme ich jetzt mit meinem TTable aber
mal auf einen SQL-Server, der 1 Mio. Einträge in einer Tabelle hat,
kann es eng werden.

Hier kommt meist TQuery zum Tragen.


Das ist übrigens aus der Praxis, keine Theorie.
Ich habe eine grosse App von Pdx. nach Interbase umgestellt
(immer noch mit Bde).
Viel DB-Code musste wegen dem Performance-Problem umgestellt werden.


Heiko
Heiko
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mschaefer

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#6

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 13:11
Moin, moin,

Da wo die BDE läuft und im Prinzip keine Probleme damit auftreten, sondern nur Applikationserweiterungen gewünscht sind,
kann man Sie auch weiterverwenden. Aber neu würde ich kein Projekt damit starten.

Der Hintergrund ist einfach:
Hatte vor jahren mal eine Klimadatenbank zu betreuen auf Basis von Paradoxdaten und der BDE. Dies funktionierte lange ohne Reibung, bis ich dann unter NT Probleme bei mehrfach sortierten Abfragen hatte. Kurioserweise lief die gleiche Abfrage einwandfrei, wenn man die zweite Printerkarte aus dem Rechner nahm.

Wie sich herausstellte speichert die BDE Daten im unteren Speicherbereich des PC´s zwischen. Wahrscheinlich irgendeine Sprungtabelle. Dieses Phanomen und das Fehlen weiterer SQL-Funktionen waren dann der Grund für eine Umstellung.

Grüße // Martin
Martin Schaefer
Phaeno
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noidic

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#7

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 13:17
Mahlzeit,

zunächst mal muss ich mich arg über den Ton des OP wundern, wenn man sich über die Arroganz anderer beschwert, sollte man doch tunlichst vermeiden, selbst einen derart arroganten und aggresiven Post zu verfassen.

Ich bin wohl keiner von den angesprochenen TOP-Usern, da ich hier in der DP eher wenig aktiv bin. Liegt in der Hauptsache daran, dass ich mich nur beruflich mit Delphi + Datenbanken beschäftige und privat eher andere Wege gehe.

Ich bin mit der BDE "aufgewachsen" und habe in 2 Firmen von BDE auf andere Technologien umgestellt, zum einen eine Sammlung von mittelgroßen Anwendungen auf ADO, zum anderen ein recht großes Projekt auf DOA. Aus meinen Erfahrungen mit der BDE und der meiner Kollegen muss ich jedem absolut recht geben, der Anfänger wehement vor Verwendung der BDE warnt. Die Schwachpunkte sind häufig genug hier und in anderen Foren zu finden.

Das Argument Jobsuche halte ich für absolut aus der Luft gegriffen. Ich glaube kaum dass jemand einen Job bekommt, weil in seinen Bewerbungsunterlagen BDE-Kenntnisse hervorgehoben werden, wenn, geht es um Datenbankkenntnisse.

Klar wird die BDE noch in vielen Betrieben in alten Projekten benutzt und auch noch über einige Jahre benutzt werden, wir selbst haben auch noch nicht alle Ecken herausbekommen. Wer sich jedoch generell mit Datenbankentwicklung in Delphi auseinandersetzt, egal mit welchen Zugriffskomponenten, wird auch mit der BDE klarkommen (wenn auch nicht jedes einzelne Feature auf Anhieb nutzen können).

Ich denke aber, dass so ziemlich jedes Unternehmen, was die BDE heute einsetzt, Wege sucht davon loszukommen, zumindest mittelfristig und da sind Leute gefragt, die sich mit den Alternativen auskennen.

Um meine Ansichten auf ein Statement einzudampfen, meiner Meinung nach sollten Leute, die mit der DB-Entwicklung anfangen, in die richtige Richtung geleitet werden, weg von der BDE. Ich würde Anfängern sogar raten, möglichst nativ auf die Datenbanken zuzugreifen, eben um die Datenbanken kennenzulernen und nicht irgendein Komponentenmonster, hinter dem sich irgendwo (vielleicht) auch eine Datenbank versteckt.
The light at the end of the tunnel may be an oncoming dragon.
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grenzgaenger
(Gast)

n/a Beiträge
 
#8

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 13:54
nur mal als hinweis, in einer der nächsten versionen, welche für das jahr 2008 anvisiert sind, ist der ersatz der BDE program. das heisst, dass die BDE das jahr 2008 wohl nicht mehr überleben wird und dann spätestens die programme umgestellt werden müssen.

ps: habe mit TP6 schon mit pDOX gearbeitet, es gab jedoch erhebliche probleme, so dass ich schon bald von diesem Format weggekommen bin.
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Bernhard Geyer

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#9

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 4. Jan 2008, 14:11
Da ich vom Post-Ersteller auch als Theoretiker difarmiert wurde hier meinen Senf:

1, Unsere Anwendung (welche auch bei Mrd-€-Unternehmen eingesetzt wurde) bedient ebenfalls mehrere DB's (MS SQL-Server, Oracle, MySQL und eine Desktop-DB). Diese hat früher die Server-Datenbanken ebenfalls per BDE angesprochen. Aufrund vieler Probleme mit der BDE wurde zuerst Oracle auf einen nativen Zugriff umgestellt (vor meiner Zeit). Nach einiger Zeit wurden auch MS SQL-Server (auf ADO-Native) und abschließend MySQL umgestellt und haben seitdem nur noch die "üblichen" Probleme mit dem Zugriff: Firewall, Portfreigaben, Benutzerrechte, ... Ein großer Vorteil ist das unsere Anwendung ohne die üblichen (problematischen) ODBC und Client-Installationen auskommt. Wir können zwar nicht sagen wieviel uns das pro Jahr spart, jedoch sind die Aufwände in dem Bereich Clientinstallation praktisch auf 0 gefallen. Ach ja: Sollte jemand die myodbc-installation in einer Closed-Source-Anwendung auf seine Installations-CD packen, so muß er entweder für jede Installation eine MySQL-Server-Lizenz kaufen oder sich einen Firmenlizenz anschaffen (ca. 40.000 € pro Jahr).

2, Eine Unterstützung von mehreren DB's in einer Anwendung benötigt keine BDE (oder ADO) sondern eine vernünftige Kapslung mittels z.B. Bridge-Pattern. So habe ich es z.B. geschafft innerhalb 2 Tage einen port nach SQLite durchzuführen.

3, Mein vormaliges vorhandes BDE-Spezial-Wissen ist mitlerweile ziemlich auf 0 gefallen (Querwissen eher von der eingesetzten Desktop-DB bezüglich SetRange-Performancevorteile). Unglücklicherweise haben wird noch ein Internes Tool welches noch auf BDE aufsetzt und immer wieder bei neuen PC's probleme bereitet (Installation + Sonderzeichen) aber aufgrund Zeit+Prioritätsmangel noch nicht umgestellt wurde.

4, Wer heute noch Paradox problemlos einsetzt muß sehr viel Glück haben. Ich hate (vor ca. 5 Jahren) das vergnügen eine SW eines Versicherungskonzerns kurzzeitig benutzen zu dürfen (Eingaben von Flächen + Nutzungangaben). Nach 5 Eingaben war die Datenbank jedesmal zerschossen. Hatte auch noch Kontakt mit dem Entwickler und es schien mir das selbst BDE-Entwickler trotzt fertigen Programms nicht zwangsläuftig genügend Spezialwissen besitzen müssen programmtechnisch zu umschiffen.

5, Zu meinem Post mit: „Jedoch ist BDE nur noch für Anwendungen die den "End of Life" erreicht haben zu akzeptieren.
Ich war in einer Firma in der man auch keine Neuentwicklung (mit neuer Technik) durchführen wollte. Es kamen zwar noch Jahrelang vom Hauptkunden immer wieder größere Aufträge aber das Kernsystem durfte nicht redesigned werden. Dann gabe es vom Hauptkunden keine neuen Aufträge und die Firma mußte da sie mit dieser veralteten Technik keine Neukunden gewinnen konnte (Konkurenzprodukte hatten mit neuerem Technologieansatz offensichtliche Vorteile) Mitarbeiter (auch Entwickler) entlassen. Ich hätte zwar noch weiterarbeiten können, hatte aber schon neuen Job.

6 Zu deiner Folgerung:
Zitat:
Da beherrschst Du die BDE, kommst Du auch ohne BDE blitzschnell zu Recht – ABER leider NICHT umgekehrt, da BDE wirklich Probleme bereitet…
Genau deshalb sollte man auch bei bestehenden Projekten die BDE entsorgen wenn diese noch einige Jahre im Einsatz sind bzw. verkauft werden sollen. Bei SQL Datenbanken gibt es noch genügend Know-How-Felder die man sich aneignen kann, da sollte die Zugriffschicht nicht auch noch Probleme verursachen.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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PaulJr

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Ort: Stuttgart
66 Beiträge
 
#10

Re: VERFLUCHTES BDE oder TOP-USER mit Realitätsverlust

  Alt 7. Jan 2008, 10:08
Nun da haben wir ein paar Antworten die genau das wiederspiegeln was man auch vermutet hatte.

Bei allen Beteiligten ist zuerst sofort ein gemeinsamer Nenner erkennbar:

Alle beteiligten Programmierer beherrschen sowohl BDE (oder haben beherrscht) als auch den nativen Zugriff!!!

Allerdings die Schlussfolgerungen sind von unterschiedlich bis gravierend.

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USER NODIC

Da meint z.B. User NOIDIC (der sich zuerst etwas scheinheilig wundert… dennoch hoffe ich, dass er den Unterschied zwischen harten Polemik und Arroganz noch lernen wird) (ZITAT) :

(…)
„Ich würde Anfängern sogar raten, möglichst nativ auf die Datenbanken zuzugreifen, eben um die Datenbanken kennenzulernen und nicht irgendein Komponentenmonster, hinter dem sich irgendwo (vielleicht) auch eine Datenbank versteckt.“
(…)

gleichzeitig gibt er fröhlich und voller Stolz zu (ZITAT):

(…)
„Ich bin mit der BDE "aufgewachsen" und habe in 2 Firmen von BDE auf andere Technologien umgestellt, zum einen eine Sammlung von mittelgroßen Anwendungen auf ADO, zum anderen ein recht großes Projekt auf DOA.“
(…)

ACHTUNG “NEULINGE“ AUFPASSEN !!! :

Sieht Ihr?

Natürlich werden in absehbarer Zeit (bzw. sind schon am Laufen) solche Umstellungen fällig!!!
Folgend werden Leute, die beide Zugriffsarten auf professionelle Art und Weise beherrschen, gesucht bzw. erwünscht!!! Da ist schon von Vorteil für Alleinherrscher wie User NODIC in den betroffenen Firmen die Obergurus zu spielen und die Ahnungslosen (also Euch) in die Schränke zu weisen. Da dann NUR er kennt die Komponentenmonster, die er oben erwähnt hatte, am besten… oder?

Lass Euch nicht täuschen Freunde… und bildet Euch zu TOP-Programmierer die vor allem in diesem Bereich ALLES beherrschen. Dazu gehört derzeit Nativ- sowie auch BDE- Zugriff!


Was User NODIC noch betrifft kann ich mir jedoch eine kleine Bemerkung nicht verkneifen (ZITAT):

(…)
„Wer sich jedoch generell mit Datenbankentwicklung in Delphi auseinandersetzt, egal mit welchen Zugriffskomponenten, wird auch mit der BDE klarkommen“
(…)

Lieber NODIC, ich wusste bis heute nicht, dass man Datenbanken unter Delphi mit Zugriffskomponenten entwickeln sollte… Tust Du das doch, dann gratuliere Dir herzlich und wünsche noch viel Erfolg bei weiteren Auseinandersetzungen. Dann sage ich noch (von Programmierer zu Programmierer): Mahlzeit und bin schon weg.

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USER HEIKO (HOIKA)

Zuerst mein aufrichtiges Beileid, dass Du Dich noch mit Paradox herumschlagen musst.

Heiko beschreibt uns sehr interessant seine Probleme und Ansichten zu dem BDE Thema.
Es wird sehr ersichtlich, dass seine Ansichten und seine tägliche Arbeit weit auseinander liegen.

Und wie Heiko meinen auch alle andere hier (auch ich): BDE ist out.

Heiko schreibt (ZITAT):
(…)
„Jetzt noch damit anzufangen finde ich nicht gut.
Ob ich ein TQuery oder ein TXQuery oder ein TYQuery benutze,
spielt doch keine Rolle“
(…)

Ich vermute Heiko, dass Du es gut meinst…, allerdings beherrscht auch DU die beiden Zugriffs Arten und eine Umstellung (falls Du solche eines Tages einleiten solltest) wäre für Dich gewiss kein Problem!

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USER MARTIN (MSCHAEFER)

User Martin spricht hier einen von vielen bekannten BDE Probleme an. Folgend hat er bzw.
Seine Firma (wird nicht ersichtlich) die Anwendung Umgestellt. Es wäre Martin schon sehr interessant zu wissen (falls Du es noch weiß) mit welchen Problemen hast Du bei der Umstellung zu kämpfen gehabt (auch kosten im Bezug auf Umfang sowie Vorgehensweise), da in den meisten Firmen heißt das folgendes:

Wenn schon Umstellung, dann oft wird nicht nur Datenbank-Zugriff ersetzt sondern auch wird die entsprechend höhere Delphi-Version ins Visier genommen. Also auch alte Komponenten (damit meine ich Komponenten von dritten Anbieter) müssen ersetzt bzw. entfernt werden etc…

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USER MKINZLER

Zuerst das (bezieht sich auf anderes Thema):
Mkinzler, natürlich besitzt Du KEIN Pseudo-Wissen und für diese Bezeichnung möchte ich mich bei Dir entschuldigen…

ABER JETZT zur SACHE:

Du schreibst (ZITAT):

(…)
„Fakt ist das diese Technologie seitens ihres Herstellers aufs Abstellgleis geschoben wurde.
-Den meisten Fragestellern bzgl. der BDE geht es nicht um die Pflege Altprogramme, sondern sind Anfänger, Und denen sollte man sagen, woran sie sind.“

(…)

Also Mkinzler, sei doch bitte ehrlich: Tust Du das wirklich? Sagst Du wirklich den Anfänger woran sie sind? Da hättest Du das getan und damit meine ich nicht nur Dich sondern auch viele anderen hier im Forum, dann hätte sich das Thema hier erübrigt. Aber: „ schwamm drüber“!… vielleicht ist es auch gut so, da jetzt können wir uns wirklich auf entsprechendem Level (Augenhöhe) darüber unterhalten und Ausnahmsweise hast nicht nur mit Anfänger zu tun.

(ZITAT):
(…)
„Zudem finde ich an meinen oben zitierten Beiträgen nichts herablassendes.“
(…)

Das glaube ich Dir. Es war gewiss keine Absicht dahinter…, möchte darüber nicht mal polemisieren mit Dir.

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USER BERNHARD GEYER

Zuerst das:
(ZITAT)
(…)
„Da ich vom Post-Ersteller auch als Theoretiker difarmiert wurde hier meinen Senf:“
(…)

Ich bitte Dich Bernhard, was heißt hier diffamiert? Bezeichnung Theoretiker ist zum einem nichts negatives und zum anderem sollte nur die Tatsache unterstreichen, dass solche oberflächliche BDE-Ratschläge die mit der Realität in der meisten Software-Häuser nur sehr wenig zu tun haben ganz einfach ergänzt werden müssen und folgend nur von Theoretiker kommen können…

(ZITAT)

(…)
„5, Zu meinem Post mit: „Jedoch ist BDE nur noch für Anwendungen die den "End of Life" erreicht haben zu akzeptieren.
Ich war in einer Firma in der man auch keine Neuentwicklung (mit neuer Technik) durchführen wollte. Es kamen zwar noch Jahrelang vom Hauptkunden immer wieder größere Aufträge aber das Kernsystem durfte nicht redesigned werden. Dann gabe es vom Hauptkunden keine neuen Aufträge und die Firma mußte da sie mit dieser veralteten Technik keine Neukunden gewinnen konnte (Konkurenzprodukte hatten mit neuerem Technologieansatz offensichtliche Vorteile) Mitarbeiter (auch Entwickler) entlassen. Ich hätte zwar noch weiterarbeiten können, hatte aber schon neuen Job.“

(…)

JA Bernhard, dass ist was ganz anderes was Du jetzt schreibst. Keine Pauschal-Angst-Verbreitung sondern ein festes Beispiel wie es Firmen, die langfristig keine Umstellung planen ergehen kann. Zwischen das was Du vorher geschrieben hast und diesem Text jetzt liegen Welten.

Firmen die sich „rechtzeitig“ von BDE gelöst haben, können sich als glücklich schätzen. Bei meisten Firmen leider ist das heute noch nicht der Fall. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich.
Nur in diesem Zusammenhang meine ich, dass BDE-Wissen kann (natürlich neben dem nativem Zugriff) keinem Schaden. Man muss den Leuten das klipp und klar sagen!


-------------------------
Leider sehe ich in Deiner Botschaft ein GEFÄHRLICHER IRRTUM! :

Wenn jemand meint, dass eine Anwendung die einen Nativen Zugriff verwendet eine vermeidlich veraltete (BDE) Anwendung vom Markt wegfegen kann irrt sich gewaltig. Über Erfolg eines Programms entscheidet vor allem seine Qualität (also was tut ein Programm eigentlich und ob das was er tut genau den Wünschen der Kunden entspricht). Natürlich nur bei vergleichbaren Anwendungen wäre dann den Zugriffsart entscheidend.


-------------------------
In meinem Posting meinte ich, dass jemand der BDE beherrscht auch den Nativen Zugriff problemlos beherrschen wird. Darauf hin meinst Du (ZITAT)

(…)
„Genau deshalb sollte man auch bei bestehenden Projekten die BDE entsorgen wenn diese noch einige Jahre im Einsatz sind bzw. verkauft werden sollen. Bei SQL Datenbanken gibt es noch genügend Know-How-Felder die man sich aneignen kann, da sollte die Zugriffschicht nicht auch noch Probleme verursachen.“
(…)

EINVERSTANDEN das hier deckt sich auch zu 100% mit meiner Überzeugung!!!
Aber wer sollte das machen? Nur wir „alte Hasen“ oder vielleicht auch die ehrgeizigen und intelligente „Neulingen“, die durch Beteiligung an solchen Umstellungs-Prozessen auch Geld verdienen könnten. Und damit meine ich wirklich GELD!

Und bis soweit ist müssen auch diese Anwendungen nicht nur gepflegt werden sondern in meisten Firmen muss man sie auch weiter entwickeln… Glaube mir also Bernhard, dass natürlich in einer Bewerbung BDE allein ist nicht unbedingt von Vorteil… erst die Mischung macht‘s: Nativ / BDE !

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USER HEIKO ADAMS

Als besonderes „Leckerbissen“ habe ich den USER HEIKO ADAMS auf Ende meines Beitrags verlegt.

Ohne Dich Heiko müsste ich mir ernsthaft Gedanken über meinen psychedelischen Zustand machen.

Wie es scheint spielen wir ungefähr in der gleichen Liga (zumindest was die Stundensätze betrifft).
Die Stundensätze für die Programmierung, je nach Firma, dürften sich in den netto Bereich zwischen ca. 100 bis 200 Euro pro Stunde bewegen (damit meine ich allerdings leider kein Bruttolohn pro Stunde).

(ZITAT) von Heiko Adams:

(…)
„Ich kann dem eigentlich nur zustimmen. Wir haben hier noch eine SW für einen Kunden mit Paradox am laufen. Da mein Bruttostundenlohn* bei 150 Euro liegt, kann sich glaube ich wohl jeder ausrechnen, was eine Umstellung (Dauer geschätzt ca 4 Wochen) kosten würde.“
(…)

Ich hoffe Heiko Adams, dass Du einen Stundensatz meinst… ansonsten lass mich bei Euch einsteigen! Damit, denke ich, spräche ich auch für fast alle beteiligten hier…

Wie auch immer, Aussage von Heiko Adams deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen und diese habe ich schon reichlich angesammelt.

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Dass BDE out ist weißt mittlerweile jeder… Das habe ich auch nie verneint.

Was sagen wir also den Leuten? Sagen wir:

1.) Finger WEG von BDE weil es veraltet ist?

Oder sagen wir vielleicht:

2.) Lerne nativen Zugriff und falls Du Zeit hast auch BDE-Zugriff?

Oder vielleicht noch was ganz anderes?

3.) ???

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FAZIT:

Im Verlauf der Diskussion kam sehr deutlich zum Vorschein das, was ich schon am Anfang geschrieben habe:

Merkwürdigerweise ALLE Programmierer, die hier zur Wort kamen, beherrschen sowohl BDE als auch den nativen Zugriff und zwar, wie ich vermute, auf hohem Niveau!

Ich bin mir ziemlich sicher das jetzt, aufgrund der unterschiedlichen Argumenten hier, die, wie ich meine, ausnahmslos von erfahrenen Programmierer kamen, kann sich jetzt jeder, der das lesen wird, ein Bild davon machen und zwar ein Bild der nicht nur aus einem Blickwinkel betrachtet wurde sondern aus verschiedenen Positionen von denen jede ihre Berechtigung besitzt.


Ich kann, darf und werde auch nicht den Leuten vorschreiben was sie zu lernen haben… ABER ich weigere mich den Programmierer zuzustimmen die ihre Äußerungen nur auf BDE- Ablehnung begrenzen und den Eindruck erwecken als gebe es BDE nicht mehr.

Das war meine Absicht und mehr auch nicht...
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Viele Grüße

Paul Jr.
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