Hallo,
nach meiner Erfahrung bringt ein OR-Mapping dann was, wenn Du umfangreiche Business-Regeln umsetzen musst. Das geht innerhalb eines Klassenmodells in der Regel einfacher als über StoredProcedures. WEnn es allerdings nur darum geht, eine Adresse, eine Rechnung und div. Artikel miteinander zu verbinden, ist die "normale"
DB Anbindung einfacher zu realisieren (Ausnahme: Du bist im Einsatz eines bestehenden OPF so fit, dass du das da schneller hinbekommst)
Bevor du aber was eigenes anfängst, solltest Du dir die bestehenden mal anschauen (InstantObjects, tiOPF). Weiterhin solltest Du dir vor der Implementierung div. Szenarien auf dem Papier durchspielen, d.h. welche Anbindung an die Oberfläche (MGM-Pattern), welche Daten werden von der
DB geholt ("Select *" und alle Objekte gleich anlegen oder gibts Proxies,....). Und falls Dir das fehlt: die theoretischen Hintergründe eines OPF. Ich habe hier 2 Dokumente die den (groben) Aufbau eines OPF beschreiben (
http://www.ambysoft.com/downloads/persistenceLayer.pdf und
http://www.tabdee.ltd.uk/papers/BuildingAnOpf.html).
Ein OPF hört sich immer interessant an, aber wenn man hier Designfehler hat, bereut man den Einsatz zumindest so lange man die Software pflegen muss. Je nach Umfang sollte auch ein
Unit-Test möglich sein, was aber auch wieder gewissen Anforderung an das Klassendesign voraussetzt...
Grüße