Tja durch die
Unicode-Umstellung rächt sich halt vieles
Vor allem so unsinnige Änderungen wir PChar. Wobei gerade bei PChar zu PWideChar ein gleichnamiger Typ in
Win32 existiert (eben PCHAR). Und der ist immer ein Byte pro Element breit. Und da PChar einstmals der einzige verfügbare Typ war bei dem man auch Zeigerarithmetik benutzen konnte, fand dieser Typ an vielen Stellen Verwendung. Auch jetzt bleibe ich noch immer bei
meiner Meinung (Englisch).
OK, eigentlich nicht das
Unicode selber, sondern eher die Kombination aus
Ansi und
Unicode, bzw. wenn man Methoden erstellen will, welche "beides" Unterstützen sollen und dabei nicht auf die automatische Stringumwandlung von Delphi zurückreifen sollen.
Tja, wieviele böse Worte hätte man sich damals mit einem ordentlichen Präprozessor in Delphi nur sparen können
Aber sei beruhigt. Ich hatte "geerbten" Code (in C) bei dem die ursprünglichen Autoren sinnloserweise die Konvertierung mehrfach hin und zurück vornehmen. Das alles um die gleiche Anwendung auf 9x und NT zu benutzen. Leider haben sie dabei soviele Fehler eingebaut, daß es günstiger war das ganze Ding auszuweiden und stattdessen den "normalen" Weg zu gehen bei dem man entweder für
Unicode oder für
ANSI/MBCS kompiliert.
Wobei es recht schwer ist in den Flow zu kommen, wenn man mit mehreren Kollegen in einem Raum sitzt. Da wird sich unterhalten, da wird rumgeräumt, da arbeiten zwei am Arbeitsplatz nebenan zusammen an einem Code... Und dann heißt es immer wieder: "Kannst du mal gucken...".
Absolut! Leider ist den meisten Chefs offenbar nicht klar, daß der "Arbeiter am Band" und der "Geistesarbeiter" weder von den Herausforderungen her noch von den Arbeitsbedingungen her wirklich vergleichbar sind. Obwohl es normalerweise dann bei mir halbwegs klappte, wenn nur Entwickler im gleichen Raum waren. Aber zuletzt war auch ein Admin dabei und dann war es aus. Der sabbelte ständig irgendwelche belanglosen Dinge dazwischen und an Arbeiten war nicht mehr zu denken.