Ich kann dem TE hier leider nicht recht geben.
Als Beispiel taugen Zeichen nicht, denn die werden zu 99% "binär" und "unbinär" (<- geile Wortschöpfung) gleich gespeichert.
Sehen wir uns aber jetzt mal Zahlen an. In der Datei steht ein A gemeint ist aber die Zahl 65 (Byte-Wert)
"Unbinär" gespeichert würden wir in der Datei "65" finden.
DIe restlichen 1% bei den Textdateien werden auch "binär" gespeichert, wenn man voraussetzen kann, dass der verwendete Zeichensatz nur n Bits benötigt (
ASCII 7-Bit).
Code:
111111122222223333333
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
111111112222222233333333
Ein weiteres berühmtes Beispiel für "binär" und "unbinär" sind die Anhänge von emails.
Hier werden Daten "unbinär" an die Mail gehängt, da die Mail-Datei eine reine Text-Datei und damit "unbinär" ist.
Diese werden dann beim Zugriff von "unbinär" wieder umgewandelt in "binär".
Somit ist der Begriff "binär" m.E. völlig korrekt gewählt.
Nicht umsonst gibt es in Datenbanken den Datentyp "TEXT" und "BLOB". Beide Typen sind sehr stark verwandt und werden intern bestimmt sehr ähnlich wenn nicht gleich behandelt. Ein Feld vom Typ "TEXT" kann man direkt in einen String einlesen. Ein "BLOB"-Feld muss man in einen Stream laden (aus gutem Grund Null-Terminiert).
"BLOB" steht übrigens für "Binary Large OBject"