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kontinuierlichen Messdaten speichern

Ein Thema von Oracle · begonnen am 12. Dez 2007 · letzter Beitrag vom 13. Dez 2007
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Seite 2 von 5     12 34     Letzte »    
Oracle
(Gast)

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#11

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 15:25
Ein lesbares Format zu erzeugen, habe ich aus der Sicht noch überhaupt nicht betrachtet. Aber du hast sicher nicht unrecht, wenn du sagst dass die Daten damit auch noch lesbar sind, wenn es die Software nicht mehr gibt. Mit XML habe ich mich bisher aber noch gar nicht auseinander gesetzt.

Naja und nicht mal 2 MB am Tag ist bei der bisherigen Variante richtig.
Allerdings habe ich 16 Temperaturwerte pro Sekunde auszulesen, was die Menge dann schon wieder etwas aufbläht. Und auch wenn Festplatten heute riesig sind, finde ich es trotzdem nicht gut wenn man verschwenderisch mit dem Platz umgeht.
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.184 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#12

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 15:44
erzeugst für die 16 Temperaturwerte verschiene Dateien, oder wäre für dich alles in einer lieber?

Wegen der Lesbarkeit:
Wenn das Dateiformat ausreichend dokumentiert ist, dann kann das immer ausgelesen werden (solange es passede Computer gibt).
$2B or not $2B
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Benutzerbild von Jelly
Jelly

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Ort: Moestroff (Luxemburg)
3.741 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#13

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 15:51
Ich denke, wir bewegen uns noch in einer Bandbreite, wo man sicherlich die ganzen Messdaten bequem in einer Datenbank ablegen kann. Damit wird die Auswertung später wesentlich leichter.

Wenn ich das richtig verstehe: Du hast 16 Temperaturfühler. Jeder eine Messung/sec, und ein Messzeitraum von max. 7 Tagen... Dann komme ich auf weniger als 10 Millionen Messwerte/Woche. Das schafft jedes auf dem Markt befindliche Datenbanksystem locker... Und wenns mal eng wird, so würde ich jedes Speichern in einem getrennten Thread auslagern, damit ja auch kein Messwert verloren geht... Die Tabellen indizieren würde ich nicht. Erst nach den Messungen würde ich entsprechende Indizes auf die Spalten hauen.
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DerDan

Registriert seit: 15. Nov 2004
Ort: Donaueschingen
251 Beiträge
 
Delphi XE3 Professional
 
#14

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 15:56
Ich finde die Idee,

die Daten im Klartext abzuspeichern am besten.
ich würde pro Zeile eine Messzeitpunkt mit allen Werten in eine datei schreiben.
Auch würde ich die Daten alle 10min oder jede Stunde in eine neue Datei speichern.
Und falls diese Klartext Dateien zu groß werden, würde ich die packen (Zip).
denn besser als mit zip bekommt es kein Binärformat hin.

StarOffice speichert seine Dateien auch so ähnlich.
(Inhalt eines Docs in mehrere XML Dateien und diese dann zusammen packen und speichern)


mfg

DerDan
nichts ist so schön wie man es sich vorstellt
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Oracle
(Gast)

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#15

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 16:23
Also eine Datei für alle Messfühler halte ich am Sinnvollsten. Woher soll der Kunde nachher sonst wissen welche Datei er öffnen soll.
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Oracle
(Gast)

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#16

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 16:43
Was mir jetzt noch Probleme bereitet:

Wenn ich nun kontinuierlich Daten in meine Datei schreibe, und irgendwann nach einer gewissen Zeit damit fertig bin, woher weiß ich dann wieviele Datensätze diese enthält.
Anders gefragt: Wie lese ich die Datei wieder aus, ohne zu wissen wieviele Schleifendurchläufe ich machen muss, bis ich alle Datensätze habe?
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Benutzerbild von Nikolas
Nikolas

Registriert seit: 28. Jul 2003
1.528 Beiträge
 
Delphi 2005 Personal
 
#17

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 16:53
Wenn es eine normale textdatei ist, musst du mal nach EOF suchen (End Of File).
Also grob
Delphi-Quellcode:
öffnen(datei);
while (not EOF(datei))
auslesen(datei)
end;
Alternativ weisst du wie groß ein Datensatz ist und du weisst, wie groß die Datei ist. Daran solltest du die Anzahl der Werte ausrechnen können.
Erwarte das Beste und bereite dich auf das Schlimmste vor.
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Benutzerbild von DeddyH
DeddyH

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27.625 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#18

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 16:56
Bei einer typisierten Datei kannst Du nach dem Öffnen FileSize() erfragen.
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.184 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#19

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 17:03
@DeddyH:
aber nur wenn du mit einer festen Datenblockgröße arbeitest

wenn man jetzt hier die Zeit nur sporatisch einfügt, dann ist die Blockgröße nicht mehr fest.



Also du kannst
* entwerder vorm Einlesen die Datei durchgehen und zählen
und dann nochmal alles auslesen und behandeln
* einfach bis zum Dateiende (oder einem Fehler) einlesen
* wärend die datei geschrieben wird mitzählen und dieses dann in einem Header (Dateianfang) nachtragen oder einen Fotter (Daeiende) anhängen
vorm einlesen wird dann nur noch der Heder/Fotter gelesen.


Allgemein solltest du bei den kurzen Messabständen die Datei/Datenbank nicht für jeden Messwert neu öffnen.

hier mal 'ne binäre Variante mit Temperatur als Word gespeichert und direkt über die WinAPI (alles andere wie z.B. TFileStream geht im Grunde auch über die WinAPI).
Außerdem in süßen Klassen und es wird nur alle mindestens 60 Sekunden die Zeit mitgespeichert:

Code:
[Word=$FFFF][Double] // Zeit
[Word] // Temperatur
[Word] // Temperatur
...
[Word=$FFFF][Double] // Zeit
[Word] // Temperatur
Delphi-Quellcode:
Uses Windows, SysUtils;

Type TFileSave = Class
    hFile: THandle;
    Time: LongWord;
    Constructor Create; //Override;
    Destructor Destroy; Override;
  Public
    Function Open(Const FileName: String; CreateNew: Boolean = False): Boolean;
    Function Save(Temp: Single): Boolean;
    Function Close: Boolean;
  End;

  TFileLoad = Class
    hFile: THandle;
    Time: TDateTime;
    Constructor Create; //Override;
    Destructor Destroy; Override;
  Public
    Function Open(Const FileName: String): Boolean;
    Function Load(Out Time: TDateTime; Out Temp: Single): Boolean;
    Function Close: Boolean;
  End;

Constructor TFileSave.Create;
  Begin
    Inherited;
    hFile := INVALID_HANDLE_VALUE;
  End;

Destructor TFileSave.Destroy;
  Begin
    CloseHandle(hFile);
    Inherited;
  End;

Function TFileSave.Open(Const FileName: String; CreateNew: Boolean = False): Boolean;
  Var CD: LongWord;

  Begin
    CloseHandle(hFile);
    If CreateNew Then CD := CREATE_ALWAYS Else CD := OPEN_ALWAYS;
    hFile := CreateFile(PChar(FileName), GENERIC_WRITE, FILE_SHARE_READ,
      nil, CD, FILE_ATTRIBUTE_NORMAL or FILE_FLAG_SEQUENTIAL_SCAN, 0);
    SetFilePointer(hFile, 0, nil, FILE_END);
    Time := GetTickCount - 60000;
    Result := hFile <> INVALID_HANDLE_VALUE;
  End;

Function TFileSave.Save(Temp: Single): Boolean;
  Var D: TDateTime;
    W: Word;
    W2: LongWord;

  Begin
    Result := True;
    If GetTickCount >= Time + 60000 Then Begin
      W := $FFFFFFFF;
      D := Now;
      Result := Result and WriteFile(hFile, W, SizeOf(W), W2, nil) and (W2 = SizeOf(W));
      Result := Result and WriteFile(hFile, D, SizeOf(D), W2, nil) and (W2 = SizeOf(D));
      Time := GetTickCount;
    End;
    W := Round(Temp * 100);
    If W = $FFFF Then W := $FFFE; // Spezialwert als Temperatur verhindern
    Result := Result and WriteFile(hFile, W, SizeOf(W), W2, nil) and (W2 = SizeOf(D));
  End;

Function TFileSave.Close: Boolean;
  Begin
    Result := CloseHandle(hFile);
  End;

Constructor TFileLoad.Create;
  Begin
    hFile := INVALID_HANDLE_VALUE;
  End;

Destructor TFileLoad.Destroy;
  Begin
    CloseHandle(hFile);
  End;

Function TFileLoad.Open(Const FileName: String): Boolean;
  Begin
    CloseHandle(hFile);
    Time := 0;
    hFile := CreateFile(PChar(FileName), GENERIC_READ, FILE_SHARE_READ,
      nil, OPEN_EXISTING, FILE_ATTRIBUTE_NORMAL or FILE_FLAG_SEQUENTIAL_SCAN, 0);
    Result := hFile <> INVALID_HANDLE_VALUE;
  End;

Function TFileLoad.Load(Out Time: TDateTime; Out Temp: Single): Boolean;
  Var D: TDateTime;
    W: Word;
    W2: LongWord;

  Begin
    Result := ReadFile(hFile, W, SizeOf(W), W2, nil) and (W2 = SizeOf(W));
    If Result Then
      If W = $FFFFFFFF Then Begin
        Result := ReadFile(hFile, D, SizeOf(D), W2, nil) and (W2 = SizeOf(D));
        If Result Then Begin
          Result := Load(Time, Temp);
          Time := D;
        End;
      End Else Begin
        Time := Time + 1/24/60/60;
        Temp := W / 100;
      End
  End;

Function TFileLoad.Close: Boolean;
  Begin
    Result := CloseHandle(hFile);
  End;
Delphi-Quellcode:
Uses Windows, SysUtils, Unit3;

Var FS: TFileSave;
  FL: TFileLoad;
  Temp: Single;
  Time: TDateTime;
  S: String;

Begin
  FS := TFileSave.Create;
  If not FS.Open('Project3.dat') Then
    Raise Exception.Create('TFileSave - create/open file');

// {wiederholen}
// Temp := Wert_holen;
// FS.Save(Temp);
// {/wiederholen}

  {test}
    FS.Save(12.3);
    Sleep(1000);
    FS.Save(4.56);
    Sleep(1000);
    FS.Save(78.9);
  {/test}

  FS.Close;



  FL := TFileLoad.Create;
  If not FL.Open('Project3.dat') Then
    Raise Exception.Create('TFileLoad - create/open file');

// {wiederholen}
// FL.Load(Time, Temp);
// Zeit_ausgeben := Time;
// Temperatur_ausgeben := Temp;
// {/wiederholen}

  {test}
    While FL.Load(Time, Temp) do Begin
      S := DateTimeToStr(Time) + ' = ' + FloatToStr(Temp);
      MessageBox(0, PChar(S), '', 0);
    End;
  {/test}

  FL.Close;
End;
Dieses könnte man jetzt noch um mehr TempWert erweitern (eventuell sogar mit einer dynamischen Anzahl) und falls sich das Messintervall mal ändern könnte, dann sollte man es auch noch mit in der Datei speichern.

Wertebereich: 0.00 <= Temp <= 655.36

und falls man Word durch SmallInt (für Temp) ersetzt, dann -327.68 <= Temp <= 327.67
$2B or not $2B
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Benutzerbild von DeddyH
DeddyH

Registriert seit: 17. Sep 2006
Ort: Barchfeld
27.625 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#20

Re: kontinuierlichen Messdaten speichern

  Alt 12. Dez 2007, 17:39
Zitat von himitsu:
...wenn man jetzt hier die Zeit nur sporatisch einfügt, dann ist die Blockgröße nicht mehr fest.
Dann ist das aber auch keine typisierte Datei
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
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