Jetzt heute im Moment habe ich als Privatanwender ebenfalls keinen Verwendungszweck dafür. Aber wenn man sich die von himitsu verlinkte Preisliste mal anschaut, dann sieht man, dass der Einstieg in die Cloud finanziell durchaus machbar ist und tendenziell werden die Preise wohl eher sinken. Ich bin gespannt, was da an Anwendungen auf uns zukommt. Wenn Delphi seinen 64bit-Compiler hat (ich weiß, das dauert noch ein wenig...), dann kann ich mir schon Anwendungsmodelle vorstellen, die auf einer Art Abonnement "mal eben" XX GBytes an
RAM sowie eine Handvoll CPUs bei Amazon mieten und dort irgendwas sinnvolles anstellen.
Ich erinnere mich da an die Versuche eines DPlers, mit dem Material von OpenStreetMap zu arbeiten. Das war wenig erquicklich, da die Dateien arg groß waren und das Auswerten und Rendern lange dauerte. Solche Daten könnte ein Anbieter in die Clout legen und via Webservice anbieten, dass sich jeder sein Stückchen Rendern kann, wenn er es warum auch immer gerade irgendwie benötigt - gegen Gebühr. Mit solchen Modellen und Anbietern würde die Cloud auch für kleine Softwareanbieter einen möglichen Reiz haben.
Ich bin einfach gespannt, was passiert, wenn große Mengen an Speicher und Rechenkapazität in greifbare Nähe von normalsterblichen Software-Entwicklern kommen.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg