Auch an dich, Rainer, nochmals die Frage: Was geht es den Kunden an, welche Entwicklungsumgebung für die Software verwendet wurde, sofern sie sämtliche sonstigen Spezifikationen erfüllt? Gerade große Unternehmen sind dafür bekannt/berüchtigt noch
W2k oder auch IE6 zu verwenden, da will ich mal sehen, was die mit einem .NET machen.
Aber sicher geht den Kunden etwas an:
...Wäre mal interessant zu erfahren, vielleicht in Zahlen, was Du in diesem Fall unter langfristig verstehst.
Software in Firmen lebt meistens erheblich länger als 20 Jahre, vieles hat eine Geschichte, die schon vor PC und DOS begonnen hat.Auch wegen der erheblichen Kosten für eine Umstellung würde ich sagen, strategische Software für ein Unternehmen muss auf mindestens 25 Jahre ausgelegt sein.
Die Software ist inzwischen bei den ersten Kunden mehr als zehn Jahre im Einsatz und soll es auch weiterhin bleiben.
Weiteres Beispiel: Die ersten Installationen wurden mit Oracle 32 bit ausgeliefert. Inzwischen steigen immer mehr Kunden auf 64-Bit Oracle um. Und wollen natürlich auch clientseitig mit der 64-Bit-Oracle Client-Software arbeiten. Diese ist aber selbst mit D2011/XE nicht möglich! Mit Java bzw. .net kein Problem. Der Jitter übersetzt den Zwischencode auch auf 64 bit! Und das ist natürlich IT-Vorständen/IT-Leitern bekannt! Wenn wir also weiter konkurenzfähig bleiben wollen, müssen wir auf andere Entwicklungsumgebungen ausweichen.