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Insider2004:
Hier wird wieder ziemlich viel Schmarrn geschrieben.
Interessante Selbsterkenntnis?
Zitat von
Insider2004:
1.
Warum soll Delphi aussterben?
Die Gründe wurden doch schon zu hauf genannt, ist der Lauf der Dinge. Delphi (in der jetzigen Form) stirb aus. Ob es weiterhin Sprachen mit Pascal-Syntax geben wird oder nicht, Delphi selbst stirb aus (in einem gewissen Zeitraum und nicht in den nächsten Wochen oder paar Jahren). Das wird sicherlich nicht zuletzt daran liegen, dass das was mit Marketing zu tun hat, neue Namen bringen manchmal einfach mehr Aufmerksamkeit. Wenn man im Moment nach Delphi sucht und sich über die
IDE schlau macht, dann liest man doch sehr häufig, dass es da starke Defizite gibt. Die Frage ist also, wenn man ein junger Mensch ist, der nun die Wahl der Programmiersprachen hat, die er erlernen kann, der wird sicherlich eher zu einer "modernen" Sprache greifen.
Natürlich gibt es auch für Delphi vieles und viele Erweiterungen (allen voran Generics, vielleicht irgendwann auch mal ein komplettes und mächtiges Reflections-
API) sind geplant, aber die gibt es einfach woanders schon. Andere Sprachen/Hersteller bieten kostenlose Compiler und einige IDEs entstehen getrennt davon (und sind somit nicht wirklich eingeschränkt und kostenlos). Die Anzahl der freien Java-Komponenten ist gewaltig, da sucht man doch bei Delphi um einiges länger. So geht es halt weiter. Da man komplexe Systeme aus Komponenten zusammensetzt wird sich da (behaupte ich einfach mal) der Markt noch weiter verschieben. Wohin ist unklar, auch Java und .net werden irgendwann aussterben und vielleicht sogar später als Delphi.
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Insider2004:
Es gibt zigtausend Firmen in Europa und sonstwo, die mit Delphi ihre Utilities und Progrämmchen schreiben und damit extrem produktiv sind. Was sollten die mit der verkorksten C-Sprache anstellen? Da habe ich eine Lernkurve, die über 15 Jahre geht, um halbwegs Programme schreiben zu können.
15 Jahre Lernkurve, da sind wir dann echt bei totallem Schmarrn. Sorry, aber woran machst Du das fest? Schon aus wirtschaftlichen Gründen wäre keine Firma so blöd eine Sprache zu verwenden, mit der man 15 Jahre nicht mal ein halbwegs-Produkt auf den Markt bekommt. Dass man Mächtigkeit und Geschwindigkeit auch irgendwie bezahlen muss ist doch irgendwie klar. Natürlich ist auch Delphi flink, aber jede
OOP-Sprache, die Indirektionen verwendet kann nicht so schnell sein wie eine Sprache a la C, wo einfach immer statisch gebundene Funktionen vorliegen (ja, gut, gibt auch Funktionszeiger, meine jetzt aber den direkten Aufruf einer Funktion in einem statisch gebundenen Programm). Natürlich kann man in C (und den anderen C Sprachen) genauso gut arbeiten wie mit Delphi, beides hat Vor- und Nachteile. C lässt einem viele Freiheiten und wenn einige Leute einfach alle Elemente nutzen...
Trotzdem ist es vielen Millionen Menschen möglich auch in den "verkorksten C-Sprachen" in deutlich unter 1 Jahr genug Wissen anzuhäufen um damit mehr als mittelmässige Programme zu schreiben. Da sollte man einfach mal fair und objektiv bleiben und nicht den eigenen Geschmack pauschalisieren.