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sakura:
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alzaimar:
Zitat von
dtrace:
Jede Sprache wird irgendwann mal aussterben.
Das wollte ich damit sagen. Jede Sprache hat seine Zeit. COBOL war aber auch mal ein Standard und heute spricht das keiner mehr.
Nur fast jede Bank in den USA nutzt COBOL noch produktiv - hast recht keiner mehr
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Hm, da würde ich aber auch sagen, dass alzaimar schon recht hat, COBOL ist einfach kein
Standard mehr. Mit Sicherheit gibt es auch heute noch vieles (Banken, AKWs, ...) was verwendet wird, dass in "alten" Sprachen und allen voran in COBOL geschrieben wurde. Nur sind die letzten paar Menschen, die das noch verstehen am Aussterben. Natürlich kann man mit COBOL auch nicht mehr oder weniger als in Java/.Net, aber trotzdem gibt es klare Trends zu Komponenten-Modellen, deren Nebenläufigkeit aut. durch einen Server gesteuert werden (wie die J2EE-Beans und zugehörige Server). Automation nimmt da einfach viel vom (möglichen) Fehlerpotential und senkt Kosten, skaliert besser usw.
Trotzdem muss man immer sagen, dass es natürlich auch dort denkende Menschen gibt und man immer noch Kosten, Nutzen usw. abschätzen muss. Man kann natürlich nicht ein so komplexes System, wie das nur einer Bank von heute auf morgen umstellen. Aber irgendwann ist der letzte COBOL-Experte, der den Code versteht teurer als die Portierung. Diese ist (auch im Moment) natürlich immer extrem teuer, man läuft Gefahr Daten zu verlieren und das sich Fehler einschleusen (durch den Umstieg, die Eigenschaften der Systeme selbst sind sicherlich formal spezifiziert und werden vor dem Einsatz auch verifiziert), aber die Übergangsphase ist einfach so ein Punkt.
Und auch da leisten heutige Systeme (nicht zuletzt durch andere Programmiersprachen, die dann andersartige Lösungen ermöglichen) einfach eine ganze Menge mehr. Nicht umsonst mietet die Deutsche Bank (oder hat es zumindestens mal getan) die Kontoführung bei der Postbank an, ist auch einfach günstiger. Das gleiche wird sich dann sicherlich auch irgendwann in Amerika fortsetzen, weil moderne Sprachen mit ihren Konzepten und Komponentenmodellen vielleicht einfach eine bessere/effektivere/kostengünstigere Alternative bieten werden. Dann verschwindet sicherlich auch COBOL irgendwann ganz.
Trotzdem sei auch nochmal betont, dass die Verbreitung von COBOL nun echt nicht mehr der entspricht, die man in den 80ern vorgefunden hat. Was Codegear und Plugins angeht, so muss ich einfach sagen dass IDEs wie Eclipse und VS schon lange zeigen was möglich ist, die einen frei, die anderen entgeldlich. Trotzdem leisten beide deutlich mehr als die Delphi-
IDE (meiner Meinung nach). Das der JBuilder dann auch (nach einer Ewigkeit) auf eine Eclipse-Basis umgestellt wird/wurde (bin über den Stand nicht so richtig gut im Bilde) spricht dann sicherlich auch für sich.