Das hier ist gut :
Am Besten die gehen wieder zum Urpascal zurück
Lochkarten XE!
Hehe, jo.
Nur, die Realität sieht eben anders aus, als das Wunschdenken einiger Delphi-Programmierer. Die Emba-Leute sind nicht zu unrecht etwas stolz darauf, dass sich kleinere D1 Programme auch mit D2010 compilieren und korrekt ausführen lassen.
Ich wundere mich manchmal selber, was es alles gibt.
Ca. 1992 habe ich ein Programm geschrieben (für DOS mit BP7). Größte Anforderung war in dem Fall eigentlich nur Netzwerkfähigkeit. Entwicklungsdauer: 1 Jahr. Das war also kein Mini-Programm. Unter D5 habe ich das dann auf Delphi umgestellt. Aber siehe an : einer wollte es nicht mal haben.
Der war nicht dazu zu bringen auf die Windows-Version umzusteigen. Der Witz dabei ist : im Prinzip hat der sogar Recht. Da wurde gesagt : "Was soll ich mit dem Firlefanz, es geht doch schon jahrelang alles. Warum haben sie sich die viele Arbeit gemacht, das umzustellen ?". Nun denn, trotz allem war immer alles, was zu ändern war, gemacht worden. WinME hatte mal Ärger gemacht, Mwst.-Erhöhung, dann Jahr 2000, Euro, Vista etc. Es läuft und läuft und läuft... Einige Teile sind allerdings schon auf Delphi umgestellt. So ist das ja nicht.
Dann kam auch mal eine Verbesserung (ca. 2001) : in dem Fall neuer, schnellerer Rechner. Aber auch WinME und das Programm lief nicht mehr. Tolle Verbesserung, wa ? Woran lags ? Letztes Jahr auf der EKON war Bernd Ua der erste und einzige ausser mir, der darauf kam, woran das damals lag. Bei allen anderen war WinME schuld oder der Rechner. Es war allerdings die Kombination Hardware/Software. Irgendwo in einer Turbopower-
Unit (also Fremdunit) wurde die Rechner Taktfrequenz ausgewertet. Der war aber neu und deshalb zu schnell -> Zahlenüberlauf -> Runtime-Error. So ungefähr stelle ich mir das auch bei 64 Bit vor.
Irgendwo wird grosse 64-Bit Zahl übergeben und irgendwer hat vergessen die entsprechende Variable richtig zu deklarieren etc. Und da sind auch die Fremdkomponenten im Spiel, nicht nur Embarcadero !
Lange Rede, kurzer Sinn : bei Emba sollen sie (und das wissen/machen sie auch) behutsam vorgehen. Vor allem aber, sich nicht zu sehr verleiten lassen, neue Version zu früh und zu wenig getestet rauszubringen.
Noch zum eigentlichen Thema : "Delphi XE". Irgendwie haben sie sich ja selber unter Druck gesetzt, jedes Jahr neue Version rausbringen zu müssen. Obwohl, D2008 ?
Jedenfalls kam irgendwann die Jahreszahl ins Spiel und weckt wohl auch indirekt Erwartungen. Bei so einem komplexen Programm wie Delphi kann 1 Jahr aber zuwenig sein. Siehe
Unicode. Auch M$ gehts nicht besser. Wie lang wars von XP bis Vista ?