Nein, da Delphi keine automatische Referenzzählung bei den Objekten besitzt.
Delphi-Quellcode:
C := TZahl.Create(789);
D := C;
A := TZahl.Create(123);
B := TZahl.Create(456);
C := A + B; // function TZahl.Add(x, y: TZahl);
// begin Result := TZahl.Create(x.num + y.num); end;
WriteLn(C.num);
Wenn man jetzt einfach so die alte Zahl in C freigeben würde, dann wäre der Objektzeiger in D nun fehlerhaft, da man ihm das Objekt unterm Arsch geklaut hat.
Macht man mit dem alten Objekt in C nichts und dieses Objekt wäre sonst nirgendwo referenziert, dann entstünde ein Speicherleck.
Mit Interfaces ist es also möglich, da man dort weiß wieviele Referenzen es auf die enthaltenen Objekte/Interfaces gibt und kann es somit freigeben.
Bei Records ist garnichts nötig, da dort die Speicherbereiche direkt vorliegen (quasi ein RefCount von 1).
Darum hab ich bei meinen MatheLibs auch in dem Record ein Interface gekapselt, da ich so die Vorteile eines Interfaces (Referenzzählung), mit den Operatoren der Records kombinieren konnte.