Ich bin auch der Meinung, dass die Delphi-Entwickler sich an der Entwicklung des Freepascal-Compilers beteiligen sollten - viel zu verlieren gibt es da schließlich nicht (der FreePascal-Compiler ist in Sachen Delphi-Kompatibilität und Geschwindigkeit sehr gut, selbst die
VCL lässt sich damit kompilieren) und Embarcardero bleibt so viel Arbeit erspart (x64, ARM, Linux, MaxOS, *BSD, Smartphones etc.).
Mit der
LGPL sehe ich hier kein Problem, schließlich müssten sie ja nicht so viel am Compiler ändern und die Bedingung, Änderungen offenzulegen ist unter dem Gesichtspunkt, dass sie den Code kostenlos verwenden können, nur fair.
Gleichzeitig können sie ihre Entwicklung stärker auf die
IDE und die
VCL fokusieren. Denn
noch ist die Delphi-
IDE besser als Lazarus und
noch hat die Firma Zeit zu handeln.
Ein in Delphi geschriebener Compiler wäre ja nur auf eine Nutzung in einer Windows-Programmierumgebung beschränkt.
FPC ist in Pascal geschrieben und läuft trotzdem überall...
Das halte ich für sehr kritisch, die FPC-Entwickler dafür anzuheuern.
Das würde meines Erachtens den Tod des FPC-Compilers bedeuten, da es eine juristisch äusserst delikate Sache ist, wenn sie dann später den FPC-Compiler verbessern würden.
Wenn, dann würde ich die FPC-Entwickler lediglich dafür bezahlen Vollzeit am FPC weiterzuentwickeln. Das wird ja bei vielen OpenSource-Projekten, die von Firmen gesponsert sind so gemacht.