So wie ich die Situation einschätze ist der Compiler von Delphi schon längere Zeit am Anschlag. Aus Äußerungen von Nick Hodges weis man, das es noch ein Standard-C Programm ist.
Das merkt man u.a. auch daran, wie lange es dauert bis ein neues Features a.) eingebaut und b.) stabil ist.
Mit der Neuentwicklung eines Compilers kommt nan nicht in die Gänge. Das mag an der Qualifikation des Personals liegen, fast alle Entwickler von Delphi sind zu MS abgewandert, als auch dem notwendigen Aufwand liegen. (Wieviel Mannjahre braucht man, um einen industriemäßig verwendbaren Compiler zu entwickeln und stabil zu bekommen?)
Der neue Compiler soll in C++ geschrieben werden. (Warum eigentlch nicht in Delphi?)
Hinzu kommt, das ein neuer Compiler nicht mehr auf Übersetzungs-Geschwindigkeit optimiert ist. Die Übersetzungszeiten dürften somit deutlich länger werden.
Zusätzlich stellt sich die Frage nach einen Markt für native Anwendungen, der wohl eher schrumpft, denn wächst.
Als Delphi-Entwickler hat man einfach Angst immer weiter in eine Nische mit Einbahnstraßenfunktion gedrängt zu werden.
Das was jetzt als D2011 geboten wird, ist einfach eine Lachnummer.
Wenn Embacadero nicht bald mal mit einer belastbaren Roadmap herauskommt dann sollte Delphi verloren haben.
Eine Möglichkeit Delphi W32 Quelltext in Delphi prism Quelltext zu konvertieren, würde die Situation entschärfen.
Hätten sie statt
SVN den Freepascalcompiler in die
IDE eingebunden hätten sie wohl mehr Applaus bekommen.
Irgendwie ist die Situation schon bedrückend.
Gruß
Peter