Ich muss jetzt auch mal meckern. Aber in etwas anderer Richtung.
Wer braucht denn 64 Bit ? Gut, ein Architekt, der komplette Häuserpläne abspeichern muss, der könnte das schon brauchen, oder eben CAD-Anwendungen. Könnte aber auch gut sein, dass es wegen 64 Bit die Datenbank sprengt, neue Rechner gekauft werden müssen etc.
Das letzte mal wars
Unicode. Wer braucht das ? Nun ja, wohl etwas mehr Leute, als das 64 Bit. Z.B. Versicherungsvertreter der einem Chinesen Lebensversicherung verkauft. Da wärs vielleicht schon gut, wenn der originale chinesische Name auf der Police steht. Jetzt versetze man sich aber mal in die Lage dieses Versicherungsvertreters.
Der sitzt jetzt bei dem Chinesen im Wohnzimmer und soll den original geschriebenen Namen in sein Notebook eingeben. Haha.
Wie hoch ist da jetzt der Anteil der Delphi-Programme, die 64 Bit /
Unicode zwingend brauchen ? Wohl <5%.
Es ist ja schon legitim, Anregungen für Erweiterungen/Verbesserungen eines Programmes, also auch für Delphi anzumelden. Aber ehrlich gesagt, mir wärs lieber, wenn sie das Augenmerk mehr auf Verbesserungen legen würden, anstatt dauernd Erweiterungen für relativ kleine Gruppen zu machen. Baustellen gibts ja wirklich noch genug. D8 war aber auch schon genug der Zumutung. Die sollen sich mal besser hinsetzen und sich überlegen, was noch gut wäre, anstatt mit immensem Aufwand eine eierlegende Wolfsmilchsau zu machen, die im Endeffekt doch nicht geht.
Ich kann mir z.B. bis heute nicht erklären, warum sie keinen Compiler-Schalter Für
Unicode-Ein/Aus gemacht haben. Einzige Vermutung : Zeitdruck. Werde DavidI in Berlin mal fragen, warum sie das so gemacht haben.