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AW: Umgang mit einander....
25. Jul 2010, 22:45
Was man nur empfehlen kann ist: Bei jeder Kritikäußerung nachdenken, ob diese notwendig ist. Das heißt: Wenn jemand ständig Fragen stellt, die mit etwas Suchen schon geklärt sind, dann muss es Kritik geben - es ändert sich sonst nichts. Aber wenn einer einen Ausrutscher hat, ist Kritik doch sinnlos - zumindest in der meistens hier ausgeprochenen Form. Es geht halt vom Tonfall her freundlich und unfreundlich. Hier lese ich oft doch eher den unfreundlichen Tonfall. Man muss halt überlegen ob das was man schreibt nicht wieder generell unangenehme Gefühle beim Anderen auslösen könnte - diese Überlegung tut auch nicht weh und sie kostet auch keine Zeit oder macht Arbeit, es ist kinderleicht eigentlich. Aber wie man oft im Leben spürt haben die MEISTEN Menschen einfach für so etwas überhaupt kein Gespür. Da kann ich auch nur Satty67 zustimmen. Nur ich finde es halt nicht komplett richtig, sich zurückzuziehen nur weil andere anders sind. Ich denke als Mensch muss man sich auf die anderen Menschen immer etwas einstellen - das gleiche gilt aber auch eben für die Anderen. Also wenn sich jeder nur ankackt dann halt ich mich aus einem Forum raus, ist doch klar, aber wenn von beiden Seiten etwas mehr Akzeptanz kommt, läuft es doch viel besser. Und nochmal zum Fall Google: Wer auf Google verweist sollte selbst gesucht UND verglichen haben. In einem meiner Themen hat auch jemand gemeint, man fände es doch problemlos Google "Für Google hat es heute etwa nicht mehr gereicht ?". Damit wird einem unterstellt, man hätte nicht gesucht. Aber ich hatte gesucht und der Kritikgeber hatte nur nicht gesucht und mit meinem Beitrag verglichen. Er war der "Dumme" und unerstellt mir, ich wäre es. So etwas darf einfach nicht sein und kotzt mich an. Und außerdem habe ich kein Problem damit manche Dinge zu wiederholen in irgendwelchen Beiträgen - wer sich in einem Forum anmeldet sollte auch genug Zeit für anständige Hilfe mitbringen. Man darf nicht nur mathematisch zielorientiert denken, denn wie wir wissen ist der Weg das Ziel. Wenn man zum Beispiel (finde jetzt hier im Forum keins, dieser Beitrag gilt wirklich mehr allgemein, ich denke sich mal drüber Gedanken zu machen kann nicht schaden) fünf Seiten lang kritisiert und runtergezogen wird und am Ende das Problem gelöst hat, ist das ja schön, das Problem ist gelöst. Aber es wird trotzdem das letzte Thema im Forum sein welches man eröffnet, weil es insgesamt der Horror war.
Viele Dinge kann man nicht Verlangen von Leuten in ihrer Freizeit - eigentlich fast nichts. Es hat sich mal einer in einem Linux-Forum hingesetzt, die Grafikkarte die ich hatte eingebaut und den Treiber installiert um nachzuvollziehen, wo es bei mir Probleme gibt. Was soll man da sagen ? GANZ TOLL!! Aber das kann man von niemanden verlangen - das muss jeder selbst für sich entscheiden ob er so viel Zeit investiert um jemanden zu helfen. Doch was man verlangen kann ist, dass sich die Benutzer hier nicht verstellen. Im Internet neigen viele dazu draufzukloppen, weil sie ja nichts riskieren. Stünden sie einem gegenüber wären sie viel zu feige dazu und würden ihre Kritik viel freundlicher verpacken. Warum nicht wie in der Realität auch hier ? THINK fuck you and smile und alles ist viel besser.
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