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FreePascal / Lazarus
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AW: Was nervt euch so, wärend der Programmierung.
26. Jun 2010, 16:18
- Die verbuggte IDE
- Derzeit nervt mich besonders folgendes Fenster, das immer beim Starten meiner Projekte aus der IDE erscheint:
Habe keine Ahnung woran es liegt, das Fortführen des Dialogs sowie eine komplette Neuinstallation haben auch nichts gebracht. Hatte das früehr schon mal, aber weiß nicht mehr, wie ich es wegbekommen habe. Man kann auf "Abbrechen" klicken, und alles funktioniert, von daher: Dieser Dialog ist absolut nervig und total überflüssig.
- Mindestens genau so nervig finde ich die zahlreichen anderen Bugs in TurboDelphi - gestern z.B. hätte ich wieder fast einen Anfall bekommen, weil auf einmap pro Sekunde 1000 mal so viele Fehlermeldungen aufpoppten als ich hätte schließen können. Passiert leider nicht gerade selten Kaum zu fassen, dass die gleiche IDE in besserer Austattung zu Summen jenseits von 1000€ verkauft wurde - ziemlich hoher Preis für ein Programm dass sich anfühlt wie eine Pre-Alpha. Kein Programm stürzt bei mir so oft ab wie TurboDelphi.
- Eine andere Sache, die mich nicht nur bei Delphi nervt, ist dass man in fast keiner IDE wirklich einstellen kann, wo das Projektverzeichnis liegen soll. Genauergesagt kann man es in Delphi ja sogar einstellen, nur hält sich das Programm nicht daran und legt immer wieder den nutzlosen Standard-Ordner an, und das netterweise auch gleich noch in Deutsch und in Englisch. (Da fällt mir noch eine Sache ein, die mich unheimlich nervt, aber nichts direkt mit dem Programmieren zu tun hat: Programme die meinein, unbedingt einen eigenen Ornder in meinem Documents-Verzeichnis erstellen zu müssen )
- Manchmal stören mich auch die zu hellen Farben auf dem Bildschirm, z.B. die Seitenleisten der IDE (das Editor-Fenster hat schon ein dunkles Theme), weil es gerade Nachts (also gerade da, wo man als Programmierer am produktivsten ist ) sehr anstrengend für die Augen ist. Lässt sich leider unter Windows nicht wirklich einstellen.
- Ansonsten stört mich (hauptsächlich auf Delphi bezogen):
- Dass der is
-Operator nicht für Interfaces funktioniert.
- Dass man von TInterfacedObject ableiten muss, wenn man ein Interface implementieren will. Ok, man könnte die Methoden auch selbst implementieren, aber das würde dann zu sehr viel redundantem Code führen.
- Dass man oft Code nicht sinnvoll auf mehrere Units aufteilen kann, weil der One-Pass-Compiler damit nicht klarkommt. Zwei Klassen, die sich gegenseitig kennen müssen, auf zwei Units zu verteilen ist dadurch unmöglich.
- VCL-Bugs... z.B. Buttons die verschwinden, wenn man die Alt-Taste drückt.
- Case nur für ordinale Typen. Das ist wohl dadurch bedingt, wie der Compiler solche Cases optimiert, aber ich finde, mich als Programmierer hat die interne Umsetzung des Compilers nichst zu interessieren. Es wäre kein Problem, ein Case mit nicht-ordinalen Typen intern in einen Haufen verketteter If-Abfragen umzuwandeln. Wenn man wollte, könnte man z.B. bei Strings auch noch mit Hashmaps o.ä. optimieren.
- Wenn bestimmte Eigenschaften bei Klassen privat deklariert sind, ohne dass es einen erkennbaren Grund dafür gibt.
- Dass man nicht mehrere Event-Handler registrieren kann.
- Dass es kein "self" für ein per with-Block referenziertes Objekt gibt.
Gibt sicher noch mehr, aber mir fällt gerade nichts mehrein...
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