Unterschied zw. Repeat Until u. While do

[idontwantaname]

Und wo sind denn nun deine Werte den Variabeln zugewiesen?

Zitat:

Hab wohl wieder mal diese saftigen, roten Dinger auf den Augen... aber in deinem Beispiel sind doch beide Schleifen in der Ausgabe äquivalent (= beide liefern einen gültigen Punkt...)

Das ist mir schon klar, nur benötigt man bei der variante mit while eine zusätzliche variable

[negaH]

Zitat:

und siehe da, diese sind fast identisch...

Sie sind nicht im geringsten identisch. Das was du machst ist zu sagen:
rot ist blauer als grün, und behauptest das dies fast identisch zu meiner Aussage wäre die da lautete, wenn es 10 Uhr ist fülle meinen Tasse mit neuem Kaffee

Kurz gesagt: deine Beispiele machen nicht mehr das was die Ausgangsbeispiele als Zielsetzung machten. Baue deine Beispiele jetzt mal so um das sie auch die beiden Koordinaten wieder füllen, denn diese werden ja im späteren Verlauf benötigt.

Delphi-Quellcode:

var
  X,Y: Integer;
begin
  X := Random;
  Y := Random;
  while not ValidCoords(X, Y) do
  begin
    X := Random;
    Y := Random;
  end;
  SetPixel(X, Y);

// statt richtiger als Fußschleife

  repeat
    X := Random;
    Y := Random;
  until ValidCoords(X, Y);

  SetPixel(X, Y);
end;

Wichtig ist auch die Abfrage die in der Kopfschleife notwendig wird. Es ist eine Verneinung mit NOT. Jede zusätzliche Anwesiung im Sourcecode die unnötig ist um ein Problem zu lösen zeichnet einen schlechten Source aus.

Gruß Hagen

[Popov]

Ist zwar schon paar Tage her, aber ich antworte mal.

Zitat von Tom:

Das Beispiel hingt ein wenig. Da s durchaus beim 1. Durchlauf leer sein kann (''), ist eine While-Schleife sinnvoller.

Zitat von grenzgaenger:

@popov, für dein beispiel wäre allerdings eine kopfgesteuerte schleife sinnvoller... da im verlauf, deine routinen auf auf daten zugreifen möchten welche es ggf. nicht gibt... ;-

Wie es scheint wurde das Beispiel nicht verstanden. Vielleicht hätte ich schreiben sollen was ich meine und vor allem auf was ich hinauswill.

Das ist ja gerade der Sinn des Beispiels, daß es mal keine Daten geben kann. Der Sinn ist nicht der Code innerhalb der ersten IF Abfrage, sondern die zweite IF Abfrage. Der Code in der Schleife wird ausgeführt. Sind Daten da, werden die Daten ausgewertet, sind keine Daten da, gibt es eine Meldung, daß keine Daten da sind. Um die Meldung geht es.

Mit der While-Schleife wäre der Code nicht kürzer, aber ich müßte dann außerhalb der Schleife überprüfen ob Daten da sind und die Meldung geben. Bei repeat geht man dagegen erst rein und überprüft es innerhalb der Schleife. Somit habe ich mit repeat nur einen logischen Block. Bei While wären es zwei Blöcke, ein While-Block und ein zweiter Block der überprüft ob Daten da sind und wenn nicht, eine Meldung gibt.

Es ging um die Meldung.

[mkinzler]

Aber dieses Beispiel verwirrt einen Anfänger sehr, da das Beispiel eigentlich klar eine While-Schleife indiziert, aber eine Nebenebedingung dann zu Repeat führt.
Obwohl es auch bei der Repaet-Lösung sinnvoll wäre das vorher abzuprüfen.

[Popov]

Zitat von mkinzler:

Aber dieses Beispiel verwirrt einen Anfänger sehr,

Mag sein, aber komm man mit einem sinnvollen Beispiel, wenn in der Praxis von den While/Repeat Schleifen 90% While Schleifen sind.

Obwohl es auch bei der Repaet-Lösung sinnvoll wäre das vorher abzuprüfen. Also da bin ich einer anderen Meinung. Welchen Sinn hätte Repeat dann? Der ist ja der, daß die Schleife mindestens einmal ausgeführt wird.

EDIT: CENTER Tags (Fehler) gegen QUOTE Tags getauscht.

[grenzgaenger]

sinnvolles beispiel für repeat

Delphi-Quellcode:

programmende := false;
 repeat
  run;
 until programmende;

[mkinzler]

Zitat:

Also da bin ich einer anderen Meinung. Welchen Sinn hätte Repeat dann? Der ist ja der, daß die Schleife mindestens einmal ausgeführt wird.

Aber der meißte Code der Schleife ist auch in diesem Fall unnötig.

[Popov]

Dann programmiere du ein Beispiel. Er soll eine Zeile in einzelne Wörter zerlegen und wenn Zeile leer ist melden, daß Zeile leer ist.

[alzaimar]

Mal sehen, ob ich das gut erklären kann. Erstmal ein Beispiel für eine sinnvolle While-Schleife:

Wir suchen in einem String nach einem Zeichen und brechen beim ersten Auftreten ab. Wir erlauben kein Break und kein Goto. Das der String auch leer sein kann, ist eine While-Schleife sinnvoll, damit es zu keiner AV kommt:

Delphi-Quellcode:

Var
  bFound : Boolean;
  i : Integer;

Begin
  i := 0;
  bFound := False;
  While (i < Length (MyString)) and not bFound Do
    If MyString[i] = C Then 
      bFound := True
    Else
      Inc (i);
...

Ich kann das natürlich auch mit einer Repeat-Schleife machen, müsste aber vorher abfragen, ob der String nicht leer ist.

Allgemein gilt:
While <Bedingung> Do <Befehle> Ist äquivalent zu

Delphi-Quellcode:

If <Bedingung> Then 
  Repeat <Befehle> Until Not <Bedingung>

While-Schleifen kommen in der freien Wildbahn öfter vor, u.a. auch deshalb, weil alle For-Schleifen eigentlich While-Schleifen sind.

Weiterhin muss ich bei einer While-Schleife die Schleifeninvarianten initialisieren, also sieht eine While-Schleife eigentlich immer (explizit oder implizit) so aus:

Delphi-Quellcode:

<Initialisierung der Invarianten>
While <Bedingung> Do
  <Befehle, die die Bedingung verändern können>

Bei einer Repeat-Until-Schleife ist das unnötig, da die <Befehle> selbst die Schleifenbedingung erst herbeiführen.

Somit ist auch der Einsatzort geklärt. Nur wenn es nichts zu initialisieren gibt (schönes Beispiel: Finde geeignete Koordinaten), verwendet man eine Repeat-Schleife.