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mjustin

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Delphi 2009 Professional
 
#5

Re: Zu beachtende Punkte bei Installation von Delphi-Kompone

  Alt 31. Mai 2010, 20:47
Zitat von s.h.a.r.k:
  • Je Version einer Komponente/Komponenten-Sammlung (JVCL, DEC, TB2k, TBX, SpTBX, VirtualTreeView etc.) wird ein Paket erzeugt, welches auf einem Server liegt -> Wie das aber aussieht, weiß ich noch nicht.
Das erinnert mich sehr an Apache Maven. Wenn man so etwas für Delphi hätte, gäbe es sehr viel weniger Stress beim Bauen eines Projektes, das viele Abhängigkeiten hat.

Für Free Pascal gibt es etwas derartiges bereits - fpmake und fppkg.

Ein FPMake manifest, in dem eine Komponente oder Library beschrieben wird sieht z.B. so aus. Abhängigkeiten werden in dependencies abgelegt:

Delphi-Quellcode:
 <packages>
        <package name="my-package">
          <version major="0" minor="7" micro="6" build="1"/>
          <filename>my-package-0.7.6-1.zip</filename>
          <author>my name</author>
          <license>GPL</license>
          <homepageurl>http://www.freepascal.org/</homepageurl>
          <email>myname@freepascal.org</email>
          <description>this is the package description</description>
          <dependencies>
            <dependency>
              <package packagename="rtl"/>
            </dependency>
          </dependencies>
        </package>
      </packages>
Bei Maven werden die Abhängigkeiten in ein lokales Repository kopiert, dadurch spart man sich anschliessend Netzwerkzugriffe. Das schöne ist, man benötigt nur eine kleine xml Datei, die sich dann rekursiv alle für den Build erforderlichen Daten vom Server holt.

Für Maven gibt es dann auch neben den zentralen, öffentlichen Servern Proxy-Repositories. Die sind bei Unternehmen mit strikten Intranet-Richtlinien auch erforderlich, da man so kontrollieren kann, welche Libraries eingesetzt werden.

Geht solch eine Abhängigkeitsverwaltung auch mit MSBuild analog zu Maven? Ich tippe, man braucht dafür eine größere Lizenz des entsprechenden Microsoft-Enticklungssystems.
Michael Justin
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