Die Trennung erreicht man, wenn man sich an das EVA-Prinzip hält:
E - Eingabe
V - Verarbeitung
A - Ausgabe
Beispiel für EVA:
E - Benutzer wählt einen Dateinamen aus (z.B. in einem TEdit)
V - Datei wird geöffnet und die Daten ausgelesen (z.B. in eine TStringList)
V - Die Daten werden verarbeitet (Ergebnis z.B. in eine TStringList)
A - Ausgabe der berechneten Daten (z.B. in ein TStringGrid)
Der Quelltext deines Formulars braucht also nur noch eine Behandlung für die Eingabe (hier des Dateinames)
und für die Ausgabe der Ergebnis-TStringList in TStringGrid
Die Verarbeitung selber kann man in einer separaten
Unit auslagern.
Dadurch gewinnt man nicht nur Geschwindigkeit bei der Ausführung der Anwendung,
sondern auch bei der Entwicklung, da die einzelnen Units nun nicht mehr so vollgestopft sind.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben, würde folgendes in der Verarbeitungs-
Unit stehen:
Delphi-Quellcode:
unit uVerarbeitung;
interface
function VerabeiteDatenAusDatei(
const FileName :
string;
const Ergebnis : TStringList ) : boolean;
implementation
function VerabeiteDatenAusDatei(
const FileName :
string;
const Ergebnis : TStringList ) : boolean;
var
sl : TStringList;
begin
// Erstmal ist das Ergebnis noch nicht in Ordnung
Result := False;
if FileExists( FileName )
then
begin
sl := TStringList.Create;
try
sl.LoadFromFile( FileName );
// Jetzt machen wir was ganz Tolles mit den Daten und schreiben das in die TStringList Ergebnis
Ergebnis.Add( sl[ 0 ] );
// Ist alles korrekt durchlaufen und sind die Ergebnisse so korrekt dann
Result := True;
finally
sl.Free;
end;
end;
end;
end.
In der Form wird das dann so aufgerufen:
Delphi-Quellcode:
uses uVerarbeitung;
procedure TForm1.HierPassiertEsJetzt;
var
MeinErgebnis : TStringList;
begin
MeinErgebnis := TStringList.Create;
try
if VerabeiteDatenAusDatei( Edit1.Text, MeinErgebnis ) then
begin
// Hier kommt der Quelltext für das Befüllen des StringGrids aus MeinErgebnis
end;
finally
MeinErgebnis.Free;
end;
end;