Mein gestriger Verdacht hat sich erhärtet, ja eigentlich schon bestätigt.
Um das festzustellen, bediente ich mich auf die Schnelle Luckies Programmes „WinInfo“, daß ich mal eben so nach Lazarus portierte (wenn alle Portierungen so reibungslos wären!). Lediglich die beiden Vergleiche „= true“ in der Funktion „GetExeStringFromProcID“ entfernte ich, und dieses Entfernen hat seine Richtigkeit, wie er mir schon vor Jahren bestätigte (ich zettelte dazu sogar mal eine Diskussion an, die sehr lebhaft wurde).
Kurzum, erwartungsgemäß bleibt das Feld „Anwendung“, das sich dieser o.g. Funktion bedient (die wiederum kernel32-Funktionen benutzt) und den Exe-Dateinamen ausspucken soll, in der 64-Bit-Version leer. Das 32-Bit-Compilat funktioniert jedoch unter beiden Umgebungen.
Merkwürdigerweise bekam ich die das Programm mit eingebundener
Unit „jwatlhelp32“ weder unter Lazarus 32 noch 64 Bit compiliert - die IDEs fanden sie wohl nicht. Nur mit tlhelp32 ließ es sich kompilieren.
Ich lege zum schnellen Ausprobieren (wen es interessiert) den Quelltext (der ja ursprünglich von Luckie stammt, das sei hier noch einmal wiederholt) und die beiden Compilate als Komprimat hier ab.
Also, trotz Einbindung externer
DLL-Funktionen, für die der Compiler auf den ersten Blick ja nicht verantwortlich ist, stimmt irgendetwas mit dem 64-Bit-Lazarus nicht.
Viele Grüße
Delphi-Laie
Unit jwatlhelp32 wird doch gefunden, war ein Schreibfehler (verdammt schmales kleines L!) meinerseite im Quelltext. Funktioniert aber, wie schon hier in dieser Diskussion vermutet, auch nicht.