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Delphi-Laie

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Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#22

Re: DLL-Funktionen in Lazarus/FP einbindbar / wie einzubinde

  Alt 13. Mär 2010, 16:23
Herzlichen Dank!

Mit bedingten Compilierungen bzw. Compilerschaltern dafür innerhalb des uses-Befehles hatte ich schon mit Delphi bisher nur schlechte Erfahrungen. Schon bei einem anderen Programm probierte ich nämlich erfolglos, abhängig von der Delphiversion, bestimmte units nur optional einbinden. Auch mit Lazarus will es nicht funktionieren. Alternativ jeweils den kompletten uses-Befehl in die Compilerschalter einzubinden (müßte doch eigentlich auch möglich sein?!), funktioniert in meiner DLL-Quelltextprojektdatei auch nicht - beißt sich das evtl. mit dem Delphi-Modus, den ich vorher deklarieren muß, damit es keinen Fehler gibt? Mein unter WindowsXP(64) laufendes Lazarus compilierte die im selben Verzeichnis befindliche tlhelp32.pas (diese natürlich im Delphi-Modus) erst, nachdem ich die Schalter und auch jwathelp32 aus dem uses-Befehl meiner DLL-Quelltextdatei entfernte (auskommentierte). Es handelt sich ohnehin um ein reines Windowsprogramm, warum also solche Verrenkungen, die wohl eine gewisse Plattformunabhängigkeit erreichen sollen? Ich glaube kaum, daß andere Betriebsprogramme die gleichen Hooks verwenden, ja, ich weiß nicht einmal, ob die überhaupt welche oder ersatzweise ähnliche Funktionalitäten zur Verfügung stellen.

Unter 32- und unter 64-Bit-Windows-Lazarus konnte ich immerhin die DLL-Quelltexte erfolgreich compilieren und bin damit schon weiter, als ich es zu hoffen wagte. Das 32-Bit-Compilat funktioniert in Zusammenarbeit mit dem in Delphi geschriebenen 32-Bit-Hostprogramm sogar schon (jippie!), und das immerhin zur Zufriedenheit: Die Hooks werden eingeschaltet und lösen die gewünschten Aktionen aus; es kommt von der Funktionalität her knapp an das Delphi-Compilat heran. Zwei kleine Dinge funktionieren nicht, aber die sind beide nicht(s) weltbewegend(es).

Nunmehr stehe ich vor der Aufgabe, das Hostprogramm 64 Bit mit Lazarus zu schreiben, denn das 32-Bit-Delphi-Compilat des Hostprogrammes verweigert, wie zu erwarten, die Zusammenarbeit mit der 64-Bit-DLL (es findet die DLL nicht einmal, obwohl im selben Verzeichnis liegend). Mit einem einfach Umbenennen der dpr- in eine lpr-Datei ist es natürlich beileibe nicht getan. Entweder funktioniert das dann mit einer DLL, in die units tlhelp32- und/oder einer tlhelp32 eingebunden werden, oder eben nicht. Ich lasse mich überraschen.

Dir nochmals unzählige Danks!
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