Hallo,
Ich hatte mich gewundert, das meine unter D2010 kompilierten Programme fast 3 mal größer wurden.
Zwischenzeitlich habe ich festgestellt, das dafür einige externe Module verantwortlich sind.
Ich verwende z.B. die TMS - Module.
Dort gibt es eine 10 Mbyte große
BPL tmsd2010. Verwende ich diese als Runtime
bpl , dann wird mein Programm um fast 9 Mbyte kleiner.
Da scheint wohl der Linker nicht mehr sehr smart zu sein und linkt alles was er vor die Nase bekommt.
Also dachte ich, es ist eine gute Idee
VCL,
RTL und dieses Modul als Laufzeitpackage verwenden.
Das hat nicht ganz gereicht. Aufgrund interner Verbändelungen mußte noch TeeChart (obwohl nicht verwendet aber fehlen erzeugt Klassenfehler in
rtl)
und IBDAC dazu.
Also eine hübsche kleine Liste :
Laufzeitpackages verwenden: vcl;ibdac140;rtl;tmsd2010;Tee
Jetzt habe ich das ganze mal auf einen Delphi-freien Rechner kopiert und ein böses Erwachen erlebt.
Zuerst beendet sich das Programm mit einer Fehlermeldung über fehlende Packages. Aufgrund irgendwelcher interner Abhängigkeiten mußten noch 14 weitere
bpl
auf die Zielmaschine kopiert werden, obwohl sie nirgendwo als Laufzeit deklariert sind.
Darunter auch solche Exoten wie bdertl140.bpl oder vclactnband140.bpl. Weder die
BDE noch Actionsbänder werden in dem Projekt verwendet.
Nach dem Hiunzufügen der geforderten
BPL startet das Programm (im Taskmanager erkennbar) aber hängt sich auf.
Da es auf einen Delphi-verseuchten Rechner funktioniert, gehe ich davon aus, das noch weitere Laufzeitbpl notwendig sind.
Suche ich auf meinem Rechner nach *.bpl erhalte ich weit über 500 Referenzen.
Kennt wer ein Tool welches mir solche Abhängigkeiten auflistet oder muß ich nun ca. 500
bpl durchprobieren, bis das Programm startet?
Oder hat wer eine Liste der immer benötigten
bpl?
Gruß
Peter