AGB  ·  Datenschutz  ·  Impressum  







Anmelden
Nützliche Links
Registrieren
Thema durchsuchen
Ansicht
Themen-Optionen

Zeitmessung für Programmroutinen

Ein Thema von jus · begonnen am 3. Aug 2010 · letzter Beitrag vom 7. Jul 2013
Antwort Antwort
jus

Registriert seit: 22. Jan 2005
344 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#1

Zeitmessung für Programmroutinen

  Alt 3. Aug 2010, 18:04
Hallo,

ich, vermutlich auch viele andere, benötige immer wieder zu Testzwecken Zeitmessungen für Codeteile in eigenen Programmen (Delphi 2007). Bei Single Core Prozessoren habe ich früher das RDTSC von Hagen/Luckie verwendet und war damit auch sehr zufrieden, da es auch eine viel höhere Auflösung als Gettickcount besitzt. Dies sollte ja bei Multicore Prozessoren nicht mehr richtig funktionieren. Ich habe gestern mal wieder alte Beiträge zu diesem Thema durchgestöbert. Was ist eigentlich der aktuelle Stand der Dinge. Soll man jetzt nun doch QueryPerformanceCounter verwenden? Dieser sollte ja laut einigen Beiträge auch nicht richtig funktionieren, ist der QueryPerformanceCounter durch ServicePacks wieder gefixt?

Lg,
jus
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.079 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Zeitmessung für Programmroutinen

  Alt 3. Aug 2010, 18:11
Ich hoffe mal, daß QueryPerformanceCounter läuft, denn dieses nutzte ich erfolgreich.

RDTSC soll angeblich auch mit Multicore funktionieren, da inzwischen alle Cores den selben Counter nutzen.
Es wurde (hier in irgendeinem Thread) sogar mal behauptet, daß dieser selbst bei dynamisch getakteten CPUs gleichmäßige Werte liefert.
(das könnte stimmen, da ein aktuelles Programm immer den maxiamalen CPU-Takt anzeigt und keinen veränderlichen )

Das könnte man aber "leicht" ausprobieren, indem man es einfach mal mißt
und auf verschiedenen Kernen die Werte vergleicht, indem man den Thread an unterschiedliche Kerne bindet.
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.
  Mit Zitat antworten Zitat
jus

Registriert seit: 22. Jan 2005
344 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#3

AW: Zeitmessung für Programmroutinen

  Alt 3. Aug 2010, 23:55
Hallo Himitsu,

wenn du den QueryPerformanceCounter auch verwendest, dann bin ich schon beruhigt. Auf der anderen Seite wäre der RDTSC wirklich mal einen Test wert.

Lg,
jus
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von s.h.a.r.k
s.h.a.r.k

Registriert seit: 26. Mai 2004
3.159 Beiträge
 
#4

AW: Zeitmessung für Programmroutinen

  Alt 4. Aug 2010, 00:56
Nur noch ein Hinweis am Rande: ab Delphi 2010 gibts die Unit Diagnostics, in der eine passende Klasse zur Zeitmessung enthalten ist.
»Remember, the future maintainer is the person you should be writing code for, not the compiler.« (Nick Hodges)
  Mit Zitat antworten Zitat
Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.079 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Zeitmessung für Programmroutinen

  Alt 4. Aug 2010, 08:17
[edit]
ich verschieb das mal in den Meckerthread
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.

Geändert von himitsu ( 4. Aug 2010 um 08:24 Uhr)
  Mit Zitat antworten Zitat
jus

Registriert seit: 22. Jan 2005
344 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#6

AW: Zeitmessung für Programmroutinen

  Alt 7. Jul 2013, 14:44
Hallo,

ich habe vor einiger Zeit mich mal wieder kurz mit dem Thema RDTSC auseinandergesetzt und möchte kurz die Info teilen. Vielleicht kann es jemand auch mal gebrauchen.
Es wurde häufig in den Beiträgen die Info gebracht, dass RDTSC bei neueren Intel Prozessoren wieder mit konstanter Rate läuft.
Ich hoffe mal, daß QueryPerformanceCounter läuft, denn dieses nutzte ich erfolgreich.

RDTSC soll angeblich auch mit Multicore funktionieren, da inzwischen alle Cores den selben Counter nutzen.
Es wurde (hier in irgendeinem Thread) sogar mal behauptet, daß dieser selbst bei dynamisch getakteten CPUs gleichmäßige Werte liefert.
(das könnte stimmen, da ein aktuelles Programm immer den maxiamalen CPU-Takt anzeigt und keinen veränderlichen )

Das könnte man aber "leicht" ausprobieren, indem man es einfach mal mißt
und auf verschiedenen Kernen die Werte vergleicht, indem man den Thread an unterschiedliche Kerne bindet.
Es scheint so zu sein, dass ab der Intel Nehalem Generation der RDTSC ähnlich wie bei AMD mit konstanter Rate unabhängig von der aktuellen Taktfrequenz läuft. Dieses Feature wird bei Intel mit "invariant TSC" bezeichnet.
Ob ein Prozessor invariant TSC unterstützt kann man mit CPUID 80000007H:EDX[8] abfragen. Dies kann man in der aktuellen "Intel® 64 and IA-32 Architectures Software Developer Manuals" (Stand June 2013) unter "17.13.1 Invariant TSC" nachlesen.
Da die aktuelle Jedi Bibliothek sehr viel von CPUID ausliest, habe ich diese verwendet um dieses Bit auszulesen. Falls jemand interessiert könnte ich auch die minimalen Modifikationen der JclSysInfo.pas posten.
Das coole bei invariant TSC ist, dass das RDTSC Hagen Beispiel auch auf einem Intel i7 ohne Probleme läuft.

Lg,
jus
  Mit Zitat antworten Zitat
Antwort Antwort


Forumregeln

Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are aus

Gehe zu:

Impressum · AGB · Datenschutz · Nach oben
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:34 Uhr.
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz