Danke Manfred für den Hinweis!
Nimm solche Dinge aber nicht zu ernst:
Das ist nur eine billige Schlagzeile auf Boulevardblatt-Niveau!
Heise hatte ich bisher als relativ seriös in Erinnerung - mit diese Überschrift erreichen sie aber die geistige Ebene einer Zeitung, die eher mit Bildern hervorsticht, als mit substanziellen Nachrichten.
Wahr ist:
Die Nutzung der meisten Dienste war schon seit jeher limitiert - selbst mit der Premier License existieren mengenmäßige Grenzen.
Daß eine Begrenzung auch beim Abruf von Karten eingeführt wird, ist schon seit Monaten (April 2011)
bekannt.
Selbst die zitierte
Heise Seite räumt ein:
Zitat:
Noch [Thom: Aha - das soll sich wohl ändern!? Woher weiß das der zuständige Redakteur?] allerdings gibt es Bagatellgrenzen [Thom: Bagatellgrenze=Kleinbeträge, siehe reale Zahlen!!!], bis zu denen die kostenlose Nutzung erlaubt bleibt. Sie gelten für bis zu 25000 tägliche Abrufe einfacher Karten pro Tag, für "Styled Maps" liegt die Grenze bei 2500 Abrufen.
Wer einen derartigen Traffic mit seiner Delphi-Anwendung erzielt, dem empfehle ich den Besuch bei einem Arzt seines Vertrauens wegen drohender Sehnenscheidenentzündung.
Selbst bei der Entwicklung des Frameworks erreichte ich nicht im Entferntesten derartige Quoten - und da habe ich alle paar Minuten compiliert und das
API neu geladen.
Das Problem bei webbasierenden Karten ist der Referer-Wert, der den Rückschluß auf die zuständige Website zuläßt. Damit kann die Zählung Site-basierend erfolgen. Bei diesem Framework wird die
HTML-Seite "synthetisch" erzeugt und damit ist eine Zählung nur über die abrufende
IP-Adresse möglich.
Zitat:
Besonders hohe Gebühren berechnet Google für Websites, die noch die Version 2 der Maps-
API benutzen [...]
Diese
API-Version ist schon seit über einem Jahr als deprecated gekennzeichnet und wurde noch nie durch dieses Framework unterstützt.
Zitat von
Thor Mitchell, Product Manager, Google Maps API:
We understand that the introduction of these limits may be concerning. However with the continued growth in adoption of the Maps
API we need to secure its long term future by ensuring that even when used by the highest volume for-profit sites, the service remains viable.
By introducing these limits we are ensuring that Google can continue to offer the Maps API for free to the vast majority of developers for many years to come.